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DIE GPK INFORMIERT

Durch Corona-Maßnahmen Grippestamm komplett ausgerottet

Durch Corona-Maßnahmen Grippestamm komplett ausgerottet

Bei der Grippe-Impfung wird ab nächster Saison ein Dreifach- statt wie bisher ein Vierfach-Impfstoff empfohlen. Er bietet Schutz gegen nur drei statt vier Influenza-Virusstämme. Das ist nicht etwa eine Sparmaßnahme, sondern geht auf einen Randeffekt der Corona-Maßnahmen zurück: „Wir haben einen Grippestamm komplett ausgerottet“, sagt Professor Dr. Carsten Watzl von der TU Dortmund. „Das zeigt sehr eindrücklich, wie effektiv die Maßnahmen waren.“
Impfen gegen COVID-19, Grippe und Co.

Impfen gegen COVID-19, Grippe und Co.

Das Vertrauen in die Wissenschaft stärken und Verschwörungsideologien bekämpfen: Das könnte zu höheren Impfraten beitragen – zu diesem Schluss kommen Forscher:innen in einer gemeinsamen Arbeit mit Blick auf COVID-19 in Deutschland. Doch es scheint, als würde sich die Menschheit gerade eher in die entgegengesetzte Richtung entwickeln.
Dengue-Fälle könnten bis 2050 um 60 Prozent steigen

Dengue-Fälle könnten bis 2050 um 60 Prozent steigen

Bei vielen Infektionskrankheiten ist im Zuge des Klimawandels mit einem Anstieg der Fallzahlen und einer Ausbreitung der Erreger zu rechnen. Denguefieber gehört definitiv dazu, wie ein Forschungsteam erläutert. In diesem Jahr wurden bereits 13 Millionen Erkrankungen gezählt.
WHO warnt: Masern breiten sich weltweit stark aus

WHO warnt: Masern breiten sich weltweit stark aus

Die Weltgemeinschaft schien Masern fast im Griff zu haben, aber neue Daten zeigen: Die Zahl der Infektionen ist global innerhalb eines Jahres um 20 Prozent gestiegen, teilten die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die US-Gesundheitsbehörde CDC mit.
Fake-Warnung vor mRNA-Impfstoffen entzaubert

Fake-Warnung vor mRNA-Impfstoffen entzaubert

Vor knapp einem Jahr warnte eine Gruppe namens »Medizinischer Behandlungsverbund« vor einer angeblich unzulässig hohen Verunreinigung des mRNA-Impfstoffs Comirnaty® mit DNA. Frankfurter Pharmazeuten weisen nun klar nach: An der Sache war nichts dran.
Mehr Masernfälle trotz Impfung?

Mehr Masernfälle trotz Impfung?

Seit einiger Zeit nehmen die Masernfälle in Deutschland und anderen Ländern wieder zu. Auffällig dabei: Der Anteil von Geimpften unter den Erkrankten steigt. Englische Wissenschaftler fanden in einer mathematischen Modellierungsstudie heraus, dass eine abnehmende Wirkung des Mumps-Masern-Röteln-Impfstoffes dafür verantwortlich sein könnte.
Das hat Priorität bei der Impfstoffentwicklung

Das hat Priorität bei der Impfstoffentwicklung

Die Weltgesundheitsorganisation hat analysiert, welche Impfstoffe gegen verbreitete Krankheitserreger dringend benötigt werden. Sie empfiehlt, die Entwicklung von Impfstoffen für 17 Erreger zu priorisieren, um regionale Krankheitslasten, Antibiotikaresistenzen und soziale sowie wirtschaftliche Folgen möglichst gering zu halten.
20 Jahre Meningokokken-Impfung – Was wäre ohne?

20 Jahre Meningokokken-Impfung – Was wäre ohne?

Die Meningokokken-Impfung gegen ACWY ist seit knapp 20 Jahren Standard für Jugendliche in den USA. Wie wäre Meningokokken-Situation in den Vereinigten Staaten ohne Impfprogramm? Dieses hypothetische Szenario modellierten nun Wissenschaftler (Bayessches hierarchisches Poisson-Regressionsmodell) und veröffentlichten ihre Ergebnisse am 6. November 2024 in „JAMA Network“.
Angepasster Coronaimpfstoff von Moderna verfügbar

Angepasster Coronaimpfstoff von Moderna verfügbar

Moderna hat seinen Coronaimpfstoff Spikevax® an die Omikron-Variante JN.1 angepasst. Der aktualisierte mRNA-Impfstoff ist in Deutschland seit Anfang Oktober verfügbar. Spikevax® JN.1 ist der Einzige mRNA-Impfstoff, der in einer 50μg-Fertigspritze angeboten wird und als praktische 1-er Packung verfügbar ist.

Unser Tipp !

Schützen Sie Ihre Risikopatienten vor schweren COVID-19-Verläufen und bestellen Sie den höchstdosierten mRNA-Impfstoff Spikevax® JN.1 über den B2B-Onlineshop der BergApotheke. Da Spikevax® JN.1 nicht über den Bund finanziert wird, wird der Impfstoff bei Bestellung dem Besteller in Rechnung gestellt.

Fachärzte kritisieren fehlende Impfvereinbarungen

Fachärzte kritisieren fehlende Impfvereinbarungen

Die Schutzimpfung gegen Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) für ältere Erwachsene ist seit September Kassenleistung – doch bisher gibt es nur in drei KV-Regionen Impfvereinbarungen. In den anderen Regionen müssten Versicherte die Kosten derzeit zunächst privat bezahlen und dann im Rahmen des Kostenerstattungsverfahrens bei ihrer Krankenkasse geltend machen.
Kinderärzte beklagen Beyfortus-Engpass

Kinderärzte beklagen Beyfortus-Engpass

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hat Engpässe beim monoklonalen Antikörper zur Immunisierung für Babys gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) beklagt. Eine frühzeitige und flächendeckende Immunisierung aller gefährdeten Säuglinge hätten Krankenkassen und Politik gemeinsam „schlicht verschlafen“, sagte der Sprecher des BVKJ Nordrhein, Dr. Axel Gerschlauer, der „Rheinischen Post“.
Kinderärzte beklagen Beyfortus-Engpass

RSV: Sonderregelung in Hamburg

Soll in Hamburg eine RSV-Primärprophylaxe erfolgen, wird über Beyfortus (Nirsevimab) keine Einzelverordnung mehr ausgestellt. Seit knapp einer Woche ist nur noch die Bestellung über den Sprechstundenbedarf möglich, wie die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) informiert.
Neuere Impfungen für Alt und Jung

Neuere Impfungen für Alt und Jung

Ob es gelingt, mit der Immunisierung gegen RSV noch eine weitere Schutzimpfung in der Herbst-Winter-Saison zu etablieren? Die Impfquoten bezüglich Influenza, Pneumokokken oder Covid-19 sind eher mau. Dr. Ulrich Enzel, als Mediziner seit Jahren in der Impfaufklärung engagiert, über neue Impfstoffe und den nach wie vor mangelhaften Präventionsgedanken in Deutschland.
Meningokokken-B-Impfung: SSB oder Privatrezept?

Meningokokken-B-Impfung: SSB oder Privatrezept?

Die Meningokokken-B-Impfung gehört für Säuglinge und Kleinkinder zu den Pflichtleistungen der Kassen. Doch noch gilt in vielen Fällen das Prinzip der Rückerstattung. Das heißt: Eine Verordnung als Sprechstundenbedarf ist nicht immer möglich.
Fluad für Ältere gleich gut wie Efluelda

Fluad für Ältere gleich gut wie Efluelda

Spezielle Impfstoffe für ältere Menschen: Bislang hat die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) prioritär den Hochdosis-Grippeimpfstoff – Efluelda® von Sanofi Pasteur – für Menschen ab 60 Jahren empfohlen. Nun rät sie auch zur adjuvantierten Vakzine – Fluad® von Seqirus. Der STIKO zufolge sind beide Influenzavakzinen „gleichwertig“, wenn es darum geht, Grippeerkrankungen und durch Influenza ausgelöste Komplikationen zu verhindern.
#MedSafetyWeek 2024 – Internationale Kampagne zur Meldung von Nebenwirkungen

#MedSafetyWeek 2024 – Internationale Kampagne zur Meldung von Nebenwirkungen

Bereits zum neunten Mal rufen Arzneimittelbehörden weltweit in der #MedSafetyWeek dazu auf, Verdachtsfälle von Nebenwirkungen von Arzneimitteln zu melden. Vom 04.11. bis zum 10.11.2024 beteiligen sich 104 Organisationen aus 91 Ländern an der internationalen Kampagne. In diesem Jahr liegt der Fokus auf vermeidbaren Nebenwirkungen, beispielsweise in Folge von Medikationsfehlern.
Weltweit weniger Menschen an Tuberkulose gestorben

Weltweit weniger Menschen an Tuberkulose gestorben

Im Kampf gegen Tuberkulose sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einige Fortschritte. Im vergangenen Jahr sind nach Angaben der WHO weltweit weniger Menschen an Tuberkulose (TB) gestorben als im Jahr davor. Die Zahl der Menschen, die neu erkrankten, stieg demnach nur leicht. Das sei ermutigend, aber die Ziele der Weltgemeinschaft, die Tuberkulose-Epidemie bis 2030 weltweit weitgehend zu beenden, würden so nicht erreicht.

Unser Tipp !

Der häufigste Erreger der Tuberkulose beim Menschen ist Mycobacterium tuberculosis. Um eine Infektion mit dem Bakterium festzustellen empfehlen wir den Tuberkulose-Test Tuberkulin PPD RT23, der im B2B-Onlineshop der BergApotheke erhältlich ist. Für eine richtige Interpretation des Tuberkulose-Tests ist es wichtig, dass die Tuberkulinlösung korrekt injiziert wird. Eine detaillierte Beschreibung zur intradermalen Injektion des Tuberkulins finden Sie hier.

Kinderärzte beklagen Beyfortus-Engpass

Was es bei Verordnungen über Nirsevimab zu beachten gibt

Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) können bei Neugeborenen und Säuglingen schwere Verläufe nehmen. Mit Beyfortus (Nirsevimab) steht nun eine Propylaxe zur Verfügung. Doch in welchen Fällen wird sie von den Kassen erstattet? Und können Ärzte den Antikörper auf Sprechstundenbedarf verordnen? Und dann ist ja auch noch der Lieferengpass.
Moderna startet Zulassungsstudie mit Impfstoffkandidat gegen Noroviren

Moderna startet Zulassungsstudie mit Impfstoffkandidat gegen Noroviren

Noroviren verursachen schlimmen Durchfall mit Übelkeit und schwerem Erbrechen. Moderna entwickelt einen Impfstoff gegen Noroviren und prüft mRNA-1403 jetzt in der Phase-III-Zulassungsstudie NOVA 301. Der Impfstoffkandidat gegen Noroviren, soll moderate bis schwere Norovirus-Gastroenteritiden bei Erwachsenen verhindern.
Neue Tricks zum Unterlaufen der Immunabwehr

Neue Tricks zum Unterlaufen der Immunabwehr

Wäre es nicht potenziell so gefährlich, könnte man begeistert staunen, welche ausgefallenen Möglichkeiten es für ein Virus unter Selektionsdruck gibt, die Abwehr des Immunsystems zu umgehen. Erstmals resultieren SARS-CoV-2-Mutationen in neuen Glykosylierungsstellen, die wahrscheinlich durch Konformationsänderung die Immunabwehr schwächen.
Fake-Warnung vor mRNA-Impfstoffen entzaubert

Update zu COVID-19-Impfstoffen

Ab dem 01.11.2024 sind folgende Covid-19-Impfstoffe verfügbar:

  • NUVAXOVID JN1 UDV BUND, PZN: 19395509
  • NUVAXOVID JN1 UDV BUND, PZN: 19395515
  • COMIRNATY KP.2 30UG BUND, PZN: 19514084
  • COMIRNATY KP.2 30UG BUND, PZN: 19514090
  • COMIRNATY KP.2 3UG BUND, PZN: 19514138
  • COMIRNATY KP.2 3UG BUND, PZN: 19514144
  • COMIRNATY KP.2 10UG BUND, PZN: 19514167
  • COMIRNATY KP.2 10UG BUND, PZN: 19514173
Krankenstand bleibt im Sommer 2024 auf Rekordniveau

Krankenstand bleibt im Sommer 2024 auf Rekordniveau

Der Krankenstand in Deutschland lag laut einem DAK-Report auch im Sommer 2024 auf einem Rekordniveau. Von Juli bis einschließlich September gab es neun Prozent mehr Krankschreibungen als im 3. Quartal des Vorjahrs.
Wie die DAK berichtet, verursachten Muskel-Skelett-Erkrankungen die meisten Ausfälle, gefolgt von psychischen Erkrankungen wie etwa Depressionen. An dritter Stelle standen Atemwegserkrankungen wie Erkältungen und Bronchitis. Fast ein Drittel der Erwerbstätigen (30,5 Prozent) war im Zeitraum von Juli bis einschließlich September mindestens einmal krankgeschrieben, wie es weiter hieß.
Impfstoffkandidat gegen MERS getestet

Impfstoffkandidat gegen MERS getestet

Das Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus (MERS-CoV) verursacht schwere Atemwegserkrankungen mit einer hohen Sterblichkeitsrate. Aktuell gibt es keinen Impfstoff und auch keine spezifische Behandlung. In einer Phase-Ib-Studie wurde der Impfstoffkandidat getestet und konnte positive Ergebnisse erzielen.
Mpox: Erster Fall neuer Variante in Deutschland

Mpox: Erster Fall neuer Variante in Deutschland

In Deutschland ist erstmals die neue Variante des Mpox-Virus nachgewiesen worden. Die Person habe sich im Ausland mit der sogenannten Klade Ib infiziert, teilte das Robert Koch-Institut mit. In Schweden war Mitte August der erste Fall mit dieser Mpox-Virus-Variante außerhalb des afrikanischen Kontinents bestätigt worden.
Stiko hat neuen Vorsitzenden

Stiko hat neuen Vorsitzenden

Die für Impfempfehlungen in Deutschland zuständige Ständige Impfkommission (Stiko) hat einen neuen Vorsitzenden. Der Kinderarzt und Infektiologe Professor Dr. Reinhard Berner sei am Montag zum neuen Vorsitzenden gewählt worden, teilte die Stiko mit. Seine Arbeitsschwerpunkte sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) virale und bakterielle Infektionen bei Kindern, Antibiotikatherapie und -resistenzen und die Prävention von Autoimmunerkrankungen.
Nach 2 Fällen: Debatte um Diphtherie-Impfpflicht

Nach 2 Fällen: Debatte um Diphtherie-Impfpflicht

Nach zwei Nachweisen von Diphtherie in der Region Berlin-Brandenburg wird über die Schutzimpfung gegen die lebensgefährliche Infektionskrankheit diskutiert. Die Sechsfach-Impfung gegen Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Polio, Hib und Hepatitis B gehört zu den Standardimpfungen für Babys. Zum Zeitpunkt der Schuleingangsuntersuchung hätten 92 Prozent der Kinder alle empfohlenen Diphtherie-Impfungen erhalten, erklärte das Robert Koch-Institut (RKI).
Kinderärzte beklagen Beyfortus-Engpass

RSV-Wirkstoff schlecht verfügbar

Die seit Kurzem für Babys empfohlene Impfung gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist nach Angaben des Berufsverbands BVKJ, in dem Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte zusammengeschossen sind, in Berlin bislang kaum verfügbar. „In Berlin gibt es in der Praxis eigentlich kaum Impfstoff“, sagte Kinderarzt und BVKJ-Sprecher Jakob Maske. Einzelne Arztpraxen hätten Importe des Medikaments, das den Wirkstoff Nirsevimab enthält, aus dem Ausland vorrätig.
Fachärzte kritisieren fehlende Impfvereinbarungen

Arexvy: Impfstoff schützt über drei Saisons

Speziell für Ältere steht Arexvy zur Prävention von RSV-bedingten Atemwegserkrankungen zur Verfügung. Aktuelle Daten zeigen, dass die Wirksamkeit des adjuvantierten Impfstoffes von GlaxoSmithKline (GSK) auch in der dritten Wintersaison nach erfolgter Immunisierung weiter anhält.
Fake-Warnung vor mRNA-Impfstoffen entzaubert

KP.2-Version von Comirnaty ist bestellbar

Eine zweite Variante des Covid-19-Impfstoffs Comirnaty® von Biontech/Pfizer wird in Kürze verfügbar werden. Arztpraxen können den an die Virusvariante KP.2 angepassten Impfstoff jetzt bestellen. Er soll am 11. November erstmals ausgeliefert werden.
Das Wichtigste zu Diphtherie

Das Wichtigste zu Diphtherie

In Berlin ist ein Junge schwer an Diphtherie erkrankt. Diphtherie kann nach wie vor tödlich verlaufen, dennoch sinkt die Impfquote. Was ist das Gefährliche an Diphtherie und wie behandelt man akut?
18 Jahre HPV-Impfung: Erfolge und aktuelle Herausforderungen

18 Jahre HPV-Impfung: Erfolge und aktuelle Herausforderungen

Der erste Impfstoff gegen Humane Papillomviren (HPV) ist vor 18 Jahren – im September 2006 – auf den Markt gekommen. Zeit für einen Rückblick und einen Ausblick auf die Erfolge und Herausforderungen der HPV-Impfung. Was ist seitdem passiert? Welchen Herausforderungen müssen wir uns heute stellen?
PEI-Informationen zur Versorgung mit Beyfortus

PEI-Informationen zur Versorgung mit Beyfortus

Infolge der neuen STIKO-Empfehlung zur RSV-Immunisierung wird eine hohe Nachfrage nach Beyfortus zu Beginn der RSV-Saison erwartet, die im Herbst 2024 voraussichtlich nicht bedarfsgerecht gedeckt werden kann. Alternative gleichwertige Arzneimittel zur RSV-Prophylaxe aller Neugeborenen und Säuglinge während ihrer ersten RSV-Saison unabhängig von individuellen Risikofaktoren stehen aktuell nicht zur Verfügung.
Nach der Bekanntgabe des Versorgungsmangels im Bundesanzeiger wurden die zuständigen Landesbehörden ermächtigt, Gestattungen nach § 79 Absatz 5 AMG für im Ausland zugelassene Arzneimittel zu erteilen. Damit besteht die Möglichkeit, nirsevimabhaltige Arzneimittel, die nicht in Deutschland zugelassen sind, zu importieren und in Deutschland in Verkehr zu bringen. Seit dem 11.10.2024 liegt eine Gestattung zum Import von Beyfortus aus dem Ursprungsland USA vor. Als weitere Maßnahme wurde dem Zulassungsinhaber Sanofi Winthrop Industrie durch das Paul-Ehrlich-Institut gemäß § 10 (1a) und § 11 (1c) AMG gestattet, im Zeitraum vom 01.09.2024 bis 31.10.2024 Packungen des Arzneimittels aus Frankreich und Spanien in Deutschland auf den Markt zu bringen.
Kinderärzte beklagen Beyfortus-Engpass

Sanofi: Nirsevimab für alle Säuglinge verfügbar

Ab dieser Woche sollen alle Neugeborenen und Säuglinge den RSV-Antikörper Nirsevimab erhalten können. Um der hohen Nachfrage entgegen zu kommen liefert Sanofi nun zusätzlich US-amerikanische Beyfortus®-Packungen aus. Damit sind nun Beyfortus®-Packungen in deutscher, französischer und spanischer Aufmachung sowie US-Verpackungen im Verkehr. Insgesamt macht Sanofi eigenen Angaben zufolge „fast eine halbe Million Beyfortus®-Dosen für Deutschland“ verfügbar.
Fake-Warnung vor mRNA-Impfstoffen entzaubert

PEI-Machbarkeitsstudie zur Risikoevaluation der COVID-19-Impfstoffe

Um die Forschung zur Sicherheit und Wirkungsweise der COVID-­19-­Impfstoffe in Deutsch­land weiter zu vertiefen, müssen noch einige datentechnische und methodische Hürden überwunden werden. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie von Uniklinik Köln, Ruhr­-Uni­versität Bochum und Paul­-Ehrlich-­Institut werden die Zusammenführung sowie die prinzi­pielle Auswertbarkeit der benötigten Gesundheitsdaten getestet. Der folgende Artikel des PEI beschreibt den hierfür verwendeten methodischen Ansatz und Datenfluss ebenso wie die verschie­denen Möglichkeiten, wie diese Daten genutzt werden können.
Influenza-Saison 2023/2024: Wer von der Grippeimpfung profitiert hat

Wie gut wird die Grippeimpfung 2024/2025 schützen?

Auf der Südhalbkugel zeigte die Grippeimpfung eine zu erwartende Schutzwirkung und verhinderte schätzungsweise stark ein Drittel der Influenza-bedingten Krankenhausbehandlungen. Wie gut eine Grippeimpfung auf der Nordhalbkugel gewirkt hat, kann das Robert Koch-Institut (RKI) erst nach Ende der betreffenden Grippesaison auswerten. Anhand von Daten der Südhalbkugel – wo die Influenzasaison bereits beendet ist – kann die Wirksamkeit der Grippeimpfung auf der Nordhalbkugel jedoch abgeschätzt werden. Das haben Wissenschaftler der US-amerikanischen CDC (Centers for Disease Control and Prevention), den Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention getan und ihre Ergebnisse im „Morbidity and Mortality Weekly Report“ veröffentlicht.
Grippe-Impfquote auf Tiefststand im Südwesten

Grippe-Impfquote auf Tiefststand im Südwesten

Noch nie haben sich in den vergangenen zehn Jahren so wenige AOK-Versicherte in Baden-Württemberg gegen Grippe impfen lassen wie 2023. Im vergangenen Jahr ließen sich der Krankenkasse zufolge nur 10,5 Prozent ihrer Versicherten im Südwesten gegen Influenza impfen. Vor allem ältere Menschen sollten das aber aus Sicht von Experten tun.
Notfallzulassung für schnelleren Mpox-PCR-Test

Notfallzulassung für schnelleren Mpox-PCR-Test

Die Mehrheit der Mpox-Verdachtsfälle beim aktuellen Ausbruch in Afrika wird nicht getestet –aus Mangel an Diagnostikkapazitäten. Jetzt hat die Weltgesundheitsorganisation einem ersten Mpox-Test eine Notfallzulassung erteilt.
Auszeichnung für Entdeckung der microRNA

Auszeichnung für Entdeckung der microRNA

Die US-Amerikaner Victor Ambros and Gary Ruvkun erhalten in diesem Jahr den Nobelpreis für Physiologie und Medizin. Ausgezeichnet wurden sie für ihre Entdeckung der microRNA und deren Rolle bei der Genregulation.
Bexsero: Auseinzeln und 1er abrechnen

Bexsero: Auseinzeln und 1er abrechnen

Weil das ärztliche Impfhonorar noch nicht vereinbart ist, muss der Impfstoff gegen B-Meningokokken trotz Erstattungspflicht durch die GKV nach wie vor privat verordnet werden. Allerdings ist die 1er-Packung nicht lieferbar, lediglich die 10er ist erhältlich. Deshalb dürfen Apotheken aus der 10er-Packung auseinzeln und die Spritzen einzeln abgeben (§ 129 Absatz 2a Satz 4 Ziffer 3 SGB V). Abgerechnet wird der Preis der 1er Packung (§ 3 Absatz 5 AMPreisV).“
COVID-19 quer durch die Berufsgruppen

COVID-19 quer durch die Berufsgruppen

Eine schwedische Studie erforschte, welche Berufsgruppen durch COVID-19-Infektionen besonders in Mitleidenschaft gezogen wurden und wie sich die berufsbezogene Betroffenheit im Laufe der drei Pandemiewellen veränderte.
Dengue ist in vielen Reiseländern verbreitet

Dengue ist in vielen Reiseländern verbreitet

Dengue ist die sich am schnellsten ausbreitende arbovirale Erkrankung. Experten zählen sie bereits seit Jahren zu den größten Bedrohungen für die Gesundheit weltweit. Jedes Jahr reisen viele Deutsche in endemische Gebiete in den Tropen und Subtropen. Mit der Kampagne „Denk an Dengue“ will das Pharmaunternehmen „Takeda Pharma“, sowohl Ärzte als auch Reisende für die zunehmende Problematik im Zusammenhang mit dem Dengue-Virus sensibilisieren.
Impfnebenwirkungen auf konstantem Niveau

Impfnebenwirkungen auf konstantem Niveau

Die allermeisten Impfungen werden gut vertragen. Nebenwirkungen und Komplikationen von Impfungen waren 2022 und 2023 ungefähr so häufig wie in den Jahren zuvor, berichtet das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) anhand einer aktuellen Auswertung. Im aktuellen »Bulletin zur Arzneimittelsicherheit« (Nr. 3 2024) gibt das PEI einen Überblick über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Komplikationen von Impfungen, die ihm als zuständige Bundesoberbehörde in den Jahren 2022 und 2023 gemeldet wurden.

CSL Behring stellt Produktion von Beriglobin® ein

CSL Behring stellt Produktion von Beriglobin® ein

Vor dem Hintergrund der in den letzten Jahren kontinuierlich gesunkenen Nachfrage sowie neuer therapeutischer Alternativen (indikationsabhängig, z.B. Immunglobuline und Hepatitis-A-Impfstoffe) hat CSL Behring die Entscheidung getroffen, die Produktion des Produktes Beriglobin® (normales menschliches Immunglobulin (lg i.m. und lg s.c.)) einzustellen.

Bitte beachten Sie, dass die BergApotheke keine Lagerbestände mehr von Beriglobin® hat und somit das Produkt nicht mehr bestellbar ist.

Neue Tricks zum Unterlaufen der Immunabwehr

Covid-19 schädigt Gehirnfunktion lang anhaltend

Nach überstandener Pandemie wird SARS-CoV-2 immer häufiger als typisches Erkältungsvirus eingestuft. Patienten, die in Folge einer Infektion an Long Covid erkrankten, werden dieser Einschätzung sicher vehement widersprechen. Relativ wenig Beachtung fand bisher eine Untergruppe dieser Patienten, die unter kognitiven Einschränkungen durch eine Coronainfektion leidet. Diesem Problem widmeten sich jetzt zwei neue Studien.

WHO warnt: Masern breiten sich weltweit stark aus

Viele Masernfälle in Deutschland

Die hochansteckenden Masern breiten sich in Deutschland so stark aus wie seit Jahren nicht mehr – vor allem Ungeimpfte sind betroffen. Was steckt hinter dem Anstieg der Infektionszahlen?
Bulletin zur Arzneimittelsicherheit – aktuelle Ausgabe 3/2024 erschienen

Bulletin zur Arzneimittelsicherheit – aktuelle Ausgabe 3/2024 erschienen

Die Themen der aktuellen Ausgabe:

    • Editorial: MedSafetyWeek
    • Daten zur Pharmakovigilanz von Impfstoffen aus den Jahren 2022 und 2023
    • Nebenwirkungen verhindern: Beitrag der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft
    • MedSafetyWeek 2024: Die Bedeutung von Nebenwirkungsmeldungen und die Rolle der Apotheker im deutschen Spontanberichtssystem aus Sicht der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK)
    • #MedSafetyWeek: Nebenwirkungen verhindern
    • Eine Machbarkeitsstudie zur Risikoevaluation der COVID-19-Impfstoffe (RiCO) auf Populationsebene in Deutschland – Nutzbarmachung verschiedener Sekundärdatenkörper für die Pharmakovigilanz und weitere Forschung
    • Meldungen aus BfArM und PEI
    • PRAC-Empfehlungen im Rahmen von EU-Referral-Verfahren – Juli bis September 2024
    • Neufassung des Wortlauts der Produktinformationen – Auszüge aus den Empfehlungen des PRAC zu Signalen
    • Hinweise auf Rote-Hand-Briefe und Sicherheitsinformationen
Ist ein Ende der tödlichen Erkrankung in Sicht?

Ist ein Ende der tödlichen Erkrankung in Sicht?

In den Ländern des globalen Südens ist die Tollwut nach wie vor eine weit verbreitete und gefürchtete Infektionskrankheit. Die WHO, die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) und die globale Allianz für die Bekämpfung der Tollwut haben gemeinsam das Projekt „Zero by 30“ lanciert. Damit soll die Tollwut bis 2030 weltweit als Gesundheitsproblem eliminiert werden. Da in den Ländern des Globalen Südens rund 90% aller Tollwuterkrankungen durch Hunde verursacht werden, steht diese Tierart im Mittelpunkt des strategischen Plans.
RSV-Schutz für Senioren jetzt auf Kassenkosten möglich

RSV-Schutz für Senioren jetzt auf Kassenkosten möglich

Erwachsene ab 75 Jahren und Menschen ab 60 Jahren mit schweren Grunderkrankungen können sich ab sofort zulasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gegen Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) impfen lassen. Die von G-BA angepasste Richtlinie wurde nun im Bundesanzeiger veröffentlicht. Damit wird die Impfung gegen RSV für Senioren zur Pflichtleistung der GKV.
Neue Tricks zum Unterlaufen der Immunabwehr

Aktuelle Forschungsergebnisse rund um SARS-CoV-2

Lange Zeit hatte uns die Pandemie fest im Griff. Inzwischen ist die mediale Aufmerksamkeit für COVID-19 stark gesunken. Dennoch geht die Forschung zu Impfstoffen, Therapien, Nebenwirkungen, Post-COVID und anderen Aspekten weiter. Die folgende Pressemeldung gibt einen guten Überblick zu neuen Varianten, Langzeitfolgen und Myokarditis.
Impf- und Testverordnung wird vier Jahre verlängert

Impf- und Testverordnung wird vier Jahre verlängert

Die Coronavirus-Impf- und -Testverordnung soll laut eines Referentenentwurfs des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) um weitere vier Jahre bis 31. Dezember 2028 verlängert werden. Der Grund sind noch laufende Gerichts- und Ermittlungsverfahren.
Zahl der Atemwegsinfekte steigt

Zahl der Atemwegsinfekte steigt

Die Zahl der Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten in den vergangenen Wochen leicht gestiegen. Insgesamt liegt der Krankenstand in Niedersachsen auf einem etwas höheren Niveau als zu Beginn des Herbstes im Vorjahr. Das geht aus einer Auswertung des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes (NLGA) hervor.
Sich selbst gegen Grippe impfen

Sich selbst gegen Grippe impfen

In den Vereinigten Staaten kann man sich nun selbst gegen Grippe impfen – mit FluMist, einem bereits zugelassenen Grippeimpfstoff in Form eines Nasensprays, das die FDA jetzt zur Selbstverabreichung genehmigt hat. In Deutschland gibt es das Grippeimpfstoff-Nasenspray unter dem Handelsnamen Fluenz. Zugelassen ist es für Kinder ab 24 Monaten bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Eine Zulassungserweiterung für Erwachsene wäre auch hierzulande denkbar.
Kinderärzte beklagen Beyfortus-Engpass

Versorgungsmangel mit RSV-Antikörper Nirsevimab jetzt offiziell

Dass ab diesem Herbst für alle Kinder in ihrer ersten RSV-Saison (Respiratorisches Synzytial-Virus) die einmalige Immunisierung mit Nirsevimab durch die GKV erstattet wird, hat sicherlich einige (werdende) Eltern aufatmen lassen. Doch Hersteller Sanofi kann der dadurch entstandenen hohen Nachfrage nicht nachkommen. Der Versorgungsmangel wurde bekannt gegeben. Diese Feststellung des Versorgungsmangels macht Beyfortus-Importe nun möglich.
Fake-Warnung vor mRNA-Impfstoffen entzaubert

KP.2-Version von Comirnaty auch für Europa

KP.2 oder JN.1? Zu der Frage, an welche Virusvariante die Coronaimpfstoffe für diesen Winter angepasst werden sollten, gingen die Meinungen auseinander. Biontech und Pfizer werden wohl beide Anpassungen von Comirnaty® in der EU auf den Markt bringen.
Neue Tricks zum Unterlaufen der Immunabwehr

Neue Corona-Variante XEC im Anmarsch

Eine neue Corona-Variante, XEC, breitet sich aktuellen Meldungen zufolge derzeit rasant in verschiedenen Ländern aus. Experten zufolge ist aber nicht davon auszugehen, dass sie sich dem Immunschutz durch Impfungen entzieht.
Mpox-Impfstoff für Jugendliche zugelassen

Mpox-Impfstoff für Jugendliche zugelassen

Der Mpox-Impfstoff Imvanex® darf nun auch bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren eingesetzt werden. Derweil ist laut Afrikanischer Gesundheitsbehörde CDC Africa die Lage auf dem Kontinent nicht unter Kontrolle.
RSV-Schutz für Babys jetzt auf Kassenkosten möglich

RSV-Schutz für Babys jetzt auf Kassenkosten möglich

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Nirsevimab (Beyfortus®) seit Juni zur RSV-Prophylaxe für alle Säuglinge im ersten Lebensjahr. Nun ist auch die Finanzierung geklärt: Wie der GKV-Spitzenverband am 17.09. mitteilte, ist der Schutz für Babys künftig auf Kassenkosten möglich. Am 13. September wurde die entsprechende „Verordnung zum Anspruch auf Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe gegen Respiratorische Synzytial Viren (RSV-Prophylaxeverordnung)“ im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Sie ist am 14. September in Kraft getreten.
Die Verordnung ist trotz der STIKO-Empfehlung notwendig, weil Nirsevimab – anders als Impfungen – als Präventivleistung und Arzneimittel nicht zu den Regelleistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zählt.

RSV-Impfung schützt Senioren vor Krankenhausaufenthalten

RSV-Impfung schützt Senioren vor Krankenhausaufenthalten

Eine Impfung gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) schützt Senioren vor Krankenhausaufenthalten, zeigt eine Studie aus den USA. Dort wurde eine Impfempfehlung für Senioren bereits im Juni 2023 ausgesprochen, weshalb dort die Schutzwirkung der Impfung im vergangenen Winter untersucht werden konnte.
Auch in Deutschland könnten Senioren in diesem Herbst erstmals in größerem Umfang eine Impfung gegen RSV erhalten. Denn zum ersten Mal stehen nicht nur RSV-Impfstoffe zur Verfügung, sondern die Schutzimpfung wird für Senioren inzwischen auch von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen und von den Krankenkassen bezahlt. Laut STIKO sollten sich alle Personen ab 75 Jahren und Personen mit speziellen Grunderkrankungen ab 60 Jahren einmalig mit einem der beiden zugelassenen Proteinimpfstoffe impfen lassen. Verfügbar sollen Arexvy® von GSK und Abrysvo® von Pfizer sein.

Influenzaaktivität 2024/25

Impfgeschehen in Deutschland

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