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Seit 20 Jahren stehen wir für innovative Dienstleistungen und Beratung im Gesundheitsdienst, mit besonderem Beratungsfokus auf die sichere Versorgung und Lieferung von Impfstoffen, Arzneimitteln und Medizinprodukten sowie dem bundesweiten temperaturüberwachten Impfstoffversand. Unser Ziel ist es, die Arbeits- und Betriebsmedizin mit qualitativ hochwertigem Content und praktischen Lösungen zu unterstützen – für mehr Effektivität, Wissen und Erfolg in Ihrer täglichen Arbeit.
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DIE GPK INFORMIERT: Aktuelles zu Impfstoffen & mehr

Schweizer Virusgenom der Spanischen Grippe entschlüsselt

Schweizer Virusgenom der Spanischen Grippe entschlüsselt

Forschende der Universitäten Basel und Zürich konnten anhand eines historischen Präparats der medizinischen Sammlung der UZH erstmals das Virusgenom der Grippepandemie von 1918-1920 in der Schweiz bestimmen. Gemäss der Erbinformation zeigt dieses Virus bereits zu Beginn der weltweit tödlichsten Influenzapandemie Schlüsselanpassungen an den menschlichen Wirt.
Impfskepsis: WHO „extrem besorgt“

Impfskepsis: WHO „extrem besorgt“

Impfskepsis und einbrechende Entwicklungshilfe etwa für Impfkampagnen sind nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine große Gefahr für die Gesundheit der Weltbevölkerung. „Wir sind extrem besorgt über Fehl- und Desinformation zu Impfungen“, sagt Dr. Kate O’Brien, Direktorin der WHO-Impfabteilung. Auch die schrumpfenden Hilfsgelder seien „extrem problematisch“, sagte O’Brien bei der Vorlage des jährlichen Berichts über die Impfraten weltweit von WHO und dem UN-Kinderhilfswerk Unicef.
RKI gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Chikungunya-Impfung

RKI gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Chikungunya-Impfung

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die wichtigsten Fragen und Antworten zur Chikungunya-Impfung zusammengestellt. In den FAQs zur Chikungunya-Impfung finden Sie umfassende Informationen zu Impfempfehlungen, Wirksamkeit und Sicherheit, Umsetzung sowie weiteren wichtigen Aspekten rund um die Schutzimpfungen gegen Chikungunya. Diese Übersicht soll Ihnen helfen, sich besser über die Risiken, den Ablauf der Impfung und die empfohlenen Schutzmaßnahmen zu informieren.
Millionen Kinder weltweit ohne Impfschutz

Millionen Kinder weltweit ohne Impfschutz

Zwar gibt es eine leichte Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr – aber Freude kommt nicht auf: Denn noch immer haben mehr als 14 Millionen Kinder auf der Erde nicht eine einzige Routineimpfung erhalten. Der Weltgemeinschaft ist es bislang nicht mal gelungen, die Rückschritte aus der Pandemiezeit wettzumachen. Das geht aus neuen Daten von Weltgesundheitsorganisation und UNICEF hervor.

Impflücken in Deutschland

Bei Kleinkindern werden Impfserien oft zu spät oder gar nicht abgeschlossen. Bei Jugendlichen stagnieren die HPV-Impfquoten auf eher niedrigem Niveau. Und auch bei Erwachsenen-Impfungen ist Luft nach oben, so das Robert Koch-Institut (RKI) im Epidemiologischen Bulletin 50/2024.

Bei Ungeimpften besteht Lebensgefahr

Im schlimmsten Fall können Impflücken auch zum Tod führen. Zuletzt wurde im Januar über einen Todesfall an Diphtherie in Deutschland berichtet und kurz danach über einen Masern-Todesfall in den USA. Diese Fälle haben eines gemeinsam: Die Betroffenen waren nicht geimpft, obwohl Vakzine für sie verfügbar gewesen wären.

Seqirus steigt ins Reiseimpfgeschäft ein

Seqirus steigt ins Reiseimpfgeschäft ein

Der Impfstoffhersteller CSL Seqirus steigt in den Markt für Reiseimpfungen ein – bislang hat sich das Unternehmen auf Influenza konzentriert. Der Impfstoffhersteller hat dazu mit Valneva einen Vertrag über die Vermarktung und den Vertrieb von drei Reiseimpfstoffen geschlossen, darunter auch der Impfstoff gegen Chikungunya.
EMA-Überprüfung abgeschlossen: Hinweise zu Windpocken-Impfstoffen sollen angepasst werden

EMA-Überprüfung abgeschlossen: Hinweise zu Windpocken-Impfstoffen sollen angepasst werden

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat eine Überprüfung des bekannten Risikos einer Enzephalitis (Gehirnentzündung) im Zusammenhang mit den Lebendimpfstoffen Varilrix und Varivax gegen Varizellen abgeschlossen und empfiehlt eine Anpassung der Fachinformationen. Die Fachinformationen der Windpocken-Impfstoffe Varilrix® und Varivax® sowie der MMRV-Impfstoffe sollen in Zukunft stärker auf das bekannte, seltene Risiko für Gehirnentzündungen hinweisen. Das teilte die Europäische Arzneimittelagentur mit.
„Abrysvo“, „Arexvy“ und „mResvia“ ab sofort über SSB

„Abrysvo“, „Arexvy“ und „mResvia“ ab sofort über SSB

Die Impfstoffe Abrysvo® (Pfizer), Arexvy® (GSK) und mResvia® (Moderna) können ab sofort deutschlandweit über den Sprechstundenbedarf (SSB) bezogen werden. Möglich wird dies durch den Abschluss aller regionalen Impfvereinbarungen in den Kassenärztlichen Vereinigungen. Damit ist eine flächendeckende Versorgung mit dem Schutz gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) entsprechend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) gesichert.
Reiserückkehrer bei Malaria-Verdacht ­frühzeitig zum Arzt schicken

Reiserückkehrer bei Malaria-Verdacht ­frühzeitig zum Arzt schicken

Malaria ist zwar in Deutschland nicht heimisch, aber die häufigste Erkrankung bei Reiserückkehrern. Die Fallzahlen pro Jahr liegen im hohen dreistelligen Bereich (2023: 984). Die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit (DTG) hat nun die Leitlinie zur Therapie der Malaria aktualisiert. Vor allem für Schwangere haben sich die Empfehlungen geändert.

„IXCHIQ“ wieder auch für Ältere

„IXCHIQ“ wieder auch für Ältere

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat ihre Sicherheitsüberprüfung des Chikungunya-Impfstoffs Ixchiq® abgeschlossen. Die Empfehlung, die Vakzine nicht bei Menschen über 65 Jahren anzuwenden, wird aufgehoben.
Klinische Studien: Forschung an den Arzneimitteln von morgen

Klinische Studien: Forschung an den Arzneimitteln von morgen

Über 5.300 klinische Studien sind weltweit im Jahr 2024 neu gestartet worden – jeweils rund ein Drittel davon in den USA und China. Schwerpunkte der Forschung sind Onkologie, Immunologie, Neurologie und Herzkreislauf-Erkrankungen. Fast die Hälfte der neu gestarteten Studien adressieren seltene Erkrankungen.
Wie gefährlich ist Chikungunya?

Wie gefährlich ist Chikungunya?

Tropenviren wie Dengue, Gelbfieber und Hanta sind hierzulande nicht unbekannt. Vom Chikungunya-Virus haben viele dagegen noch nicht gehört. Dabei sind seine Träger, die Tigermücken, auch in Freiburg, Karlsruhe oder Mannheim längst keine Exoten mehr.
Preisbindung bei Chikungunya-Impfstoffen aufgehoben

Preisbindung bei Chikungunya-Impfstoffen aufgehoben

Wir möchten Sie darüber informieren, dass die Preisbindung für die Impfstoffe Ixchiq (PZN: 19237064) und Vimkunya (PZN: 19769861) aufgehoben ist. Grund dafür ist die automatische Übernahme diverser Bundesländer der gestrigen STIKO-Empfehlung zur Impfung gegen Chikungunya in die „Öffentliche Impfempfehlung des jeweiligen Bundeslandes“. Nutzen Sie die Gelegenheit, um sich im B2B-Onlineshop der BergApotheke mit den Impfstoffen nun auf Basis des aktuell gültigen AEKs zzgl. MwSt. einzudecken.

STIKO: Empfehlung zur Impfung gegen Chikungunya

STIKO: Empfehlung zur Impfung gegen Chikungunya

Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat in ihrer 111. Sitzung am 17./18.06.2025 eine Empfehlung zur Impfung mit den Impfstoffen Ixchiq und Vimkunya für bestimmte Reisende vor der Exposition in Chikungunya-Endemiegebieten und für Personen, die gezielte Tätigkeiten mit Chikungunya-Viren gemäß Biostoffverordnung ausüben, beschlossen. Im Epidemiologisches Bulletin 28/2025 veröffentlichte die STIKO den Beschluss und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung.
ZEPAI bringt Expertise im Europäischen Hub für Impfstoffe ein

ZEPAI bringt Expertise im Europäischen Hub für Impfstoffe ein

Der Europäische Hub für Impfstoffe für die Pandemiebereitschaft (European Vaccine Hub for Pandemic Readiness, EVH) ist ein Konsortium, das alle Akteure entlang der gesamten Entwicklungskette von potenziellen Pandemie-Impfstoffen vernetzt, um deren Entwicklung voranzutreiben. Ziel des EVH ist es, in allen Bereichen der Impfstoffentwicklung jederzeit einsatzbereite Kapazitäten aufzubauen, um EU-weit auf zukünftige Pandemien vorbereitet zu sein. Am 22.–23.05.2025 fand im Rektorat der Universität Siena, Italien, das offizielle Kick-off-Meeting mit Vertreterinnen und Vertretern aller am EVH-Projekt beteiligten Institutionen statt. Das Zentrum für Pandemie-Impfstoffe und -Therapeutika (ZEPAI) am Paul-Ehrlich-Institut, Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, ist ein wichtiger Teil des EVH und bringt seine Expertise im Bereich der Pandemievorbereitung und Bereitstellung von Impfstoffen aktiv in das von der EU geförderte Projekt ein.
Wie gefährlich ist Chikungunya?

Autochthone Chikungunya-Infektion im Elsass

In der Nähe von Straßburg hat sich ein Mensch mit dem Chikungunya-Virus angesteckt. Die Verbreitung der Tigermücke und hohe Temperaturen begünstigen das Vordringen dieses Erregers auch in Deutschland. Im Epidemiologisches Bulletin KW 28/2025 berichtet das RKI ausführlich über den nicht reiseassoziierten Chikungunya-Fall in Frankreich nahe der deutsch-französischen Grenze.
Impfstoffkomponente, die vor Demenz schützt

Impfstoffkomponente, die vor Demenz schützt

Zuletzt gab es mehrere Studien, die Impfungen zum Schutz vor Gürtelrose mit einem reduzierten Risiko für Demenz in Verbindung brachten. Nun konnten Forschende zeigen, dass dieser Effekt vermutlich auf das Adjuvans zurückgeht.
RKI geht von Polio-Übertragungen in Deutschland aus

RKI geht von Polio-Übertragungen in Deutschland aus

Nach weiteren Nachweisen von Polioviren im Abwasser hält es das Robert Koch-Institut (RKI) für „zunehmend wahrscheinlicher“, dass das Virus bereits zwischen Menschen in Deutschland übertragen wird. Ein genauer Wert für die Zahl infizierter Menschen lasse sich nicht angeben, teilte das Institut mit. Nachgewiesen wurde eine Übertragung demnach hierzulande bisher nicht, auch Erkrankungen wurden bisher nicht gemeldet.
Zunahme an Hepatitis-A-Fällen in Mitteleuropa

Zunahme an Hepatitis-A-Fällen in Mitteleuropa

Mitteleuropa wird derzeit von einer schweren Hepatitis‑A‑Welle getroffen. Wie das European Centre for Disease of Prevention and Control (ECDC) berichtet, sind die Infektionszahlen in Österreich, Tschechien, Ungarn und der Slowakei seit Jahresbeginn sprunghaft angestiegen. In Österreich wurden inzwischen drei Todesfälle im Zusammenhang mit der Virusinfektion gemeldet, in Tschechien sogar sechs.
Moderna gibt Phase-III-Daten zu Grippeimpfstoff bekannt

Moderna gibt Phase-III-Daten zu Grippeimpfstoff bekannt

Der US-Konzern Moderna hat positive Ergebnisse aus der Phase-III-Studie P304 zu seinem saisonalen Grippeimpfstoffkandidaten mRNA-1010 bekannt gegeben. Der Impfstoff zeigte bei Erwachsenen ab 50 eine signifikant höhere Wirksamkeit als zugelassene Standarddosis-Grippeimpfstoffe.
„Capvaxive“: neuer 21-valenter Pneumokokken-Impfstoff

„Capvaxive“: neuer 21-valenter Pneumokokken-Impfstoff

Seit 1. Juli ist ein neuer Pneumokokken-Konjugat-Impfstoff auf den Markt. Der Impfstoff Capvaxive® von MSD deckt acht Serotypen ab, die von bisher zur Verfügung stehenden Präparaten unerfasst bleiben. Erstattungsfähig ist das Präparat aktuell jedoch noch nicht.

Vergleich der Serotypen von Prevenar 20® und Capvaxive®:

Impfstoffkomponente, die vor Demenz schützt

Weniger Demenz nach Herpes-Zoster-Impfung

In einer groß angelegten Studie aus Australien haben Forschende untersucht, ob die Herpes-Zoster-Impfung das Risiko für eine spätere Demenz senken kann. Ob jemand geimpft wurde, hing dabei allein vom Geburtsdatum ab. Die Analyse zeigte, dass impfberechtigte Personen innerhalb von 7,4 Jahren seltener eine neue Demenzdiagnose erhielten.
Arzneimittel: Der Preis der Preisregulierung

Arzneimittel: Der Preis der Preisregulierung

Wenn es im Gesundheitswesen ums Sparen geht, richten sich die Blicke schnell auf die Ausgaben für Arzneimittel. Dabei ist es ein Irrglaube, dass der Griff in die Taschen der Pharmaunternehmen nur diesen schadet. Zahlreiche Studien aus den Wirtschaftswissenschaften belegen: Die Preisregulierung hat negative Auswirkungen auf die Innovationen von Morgen und kostet Wertschöpfung und damit Wohlstand. Eine einseitig auf Arzneimittelinnovationen fokussierende Sparpolitik ist kurzsichtig.
„EURneffy“: Epinephrin als ­Nasenspray

„EURneffy“: Epinephrin als ­Nasenspray

Bei beginnender Anaphylaxie gilt Adrenalin als Mittel erster Wahl. Bisher waren Laien auf die parenterale Applikation mit Hilfe eines Autoinjektors oder Pens angewiesen. Nun gibt es mit EURneffy eine nadelfreie Alternative in Form eines Nasensprays. Es ist ab 30 kg Körpergewicht zugelassen.
WHO-Report zur „Global Tobacco Epidemic 2025“

WHO-Report zur „Global Tobacco Epidemic 2025“

Weltweit raucht rund jeder Fünfte. Die Bilanz: Mehr als sieben Millionen Tote im Jahr, davon rund 1,3 Millionen durch die Zigaretten, die andere rauchen. Auch wenn in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen durch Maßnahmen zur Eindämmung des Tabakkonsums erreicht wurden, fordert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrem Report zur „Global Tobacco Epidemic 2025“ einen konsequenteren Schutz vor Zigaretten, E-Zigaretten und Co.

RKI geht von Polio-Übertragungen in Deutschland aus

RKI-Studie zeigt erhebliche Ungleichheit

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat in einer großen Datenauswertung gezeigt, dass arme und benachteiligte Menschen deutlich stärker von den Gefahren der Corona-Pandemie betroffen waren. Die Forschenden mahnen, dass diese Bevölkerungsgruppen in künftigen Gesundheitskrisen dringend besser geschützt werden müssen.
Corona-Aufarbeitung: Enquete-Kommission kommt

Corona-Aufarbeitung: Enquete-Kommission kommt

Fünf Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie wollen Union und SPD im Bundestag die Aufarbeitung der Maßnahmen und Versäumnisse angehen. Die Koalitionspartner einigten sich auf die Einsetzung einer Enquete-Kommission, wie beide Fraktionen mitteilten.
Europa im Dengue-Fieber

Europa im Dengue-Fieber

Mit dem Klimawandel breiten sich in Europa immer mehr Erreger von Infektionen aus, die einst als reine Tropenkrankheiten galten. Dies trifft auch auf das Dengue-Virus zu. Wie sich seine Ausbreitung dennoch kontrollieren lässt, war Thema beim Pharmacon in Meran.
Bulletin zur Arzneimittelsicherheit – aktuelle Ausgabe 2/2025 erschienen

Bulletin zur Arzneimittelsicherheit – aktuelle Ausgabe 2/2025 erschienen

Die Themen der aktuellen Ausgabe:

    • Editorial: Klinische Prüfungen – Basis für sichere und wirksame Arzneimittel
    • Häufigkeit und Ursachen einer ABO-inkompatiblen Transfusion von Erythrozytenkonzentraten
    • Meldungen aus BfArM und PEI
    • PRAC-Empfehlungen im Rahmen von EU-Referral-Verfahren – April bis Juni 2025
    • Neufassung des Wortlauts der Produktinformationen – Auszüge aus den Empfehlungen des PRAC zu Signalen
    • Hinweise auf Rote-Hand-Briefe und Sicherheitsinformationen
Biontech schluckt Curevac

Biontech schluckt Curevac

Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech übernimmt den Tübinger Konkurrenten Curevac für 1,25 Milliarden Dollar. Ziel ist die Schaffung eines deutschen Biotech-Champions mit Fokus auf mRNA-basierte Krebstherapien.
World-Dengue-Day am 15. Juni 2025

World-Dengue-Day am 15. Juni 2025

Am 15. Juni 2025 ist Welt-Dengue-Tag. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verkündet für 2024 mehr Fälle von Dengue als je zuvor – auch in Deutschland schnellen die Zahlen bei Reiserückkehrenden in die Höhe. Das stellt Ärztinnen und Ärzte immer häufiger vor die Herausforderung, wie sie Dengue diagnostizieren können und welche Schritte im Verdachtsfall einzuleiten sind. Diesen Fragen widmen sich Prof. Dr. Tomas Jelinek, Prof. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit und Prof. Dr. Tino F. Schwarz in der mit Expertenwissen gefüllten Sonderpublikation: Herausforderungen Diagnose Dengue: Akute Dengue-Infektion – durchgemachte Infektion – „Impf-Dengue“.
PRAC prüft Enzephalitis-Risiko bei Varizellen-Impfstoffen

EMA untersucht mögliches Enzephalitis-Risiko

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) prüft derzeit das mögliche Risiko einer Gehirnentzündung im Zusammenhang mit zwei Windpocken-Lebendimpfstoffen. Hintergrund ist ein Todesfall in Polen. Es handele sich bislang um einen Einzelfall, der jedoch ernst genommen wird, meldet die EMA.
RSV-Impfung künftig auch mit mRNA-Impfstoff möglich

RSV-Impfung künftig auch mit mRNA-Impfstoff möglich

Die einmalig empfohlene Schutzimpfung für Ältere gegen Infektionen mit Respiratorischen Synzytial-Viren (RSV) kann künftig auch mit dem mRNA-Impfstoff mRESVIA® erfolgen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat heute die aktualisierte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) in die Schutzimpfungs-Richtlinie übernommen. Der Impfstoff mRESVIA® wird somit auch Erstattungsfähig. Nach Prüfung durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und Veröffentlichung im Bundesanzeiger wird der Beschluss – voraussichtlich Ende Juli – in Kraft treten.
Diphtherie: Größter Ausbruch seit 70 Jahren

Diphtherie: Größter Ausbruch seit 70 Jahren

Im Jahr 2022 gab es einen großen Diphtherieausbruch in Westeuropa. Dieser führte zum stärksten Anstieg gemeldeter Infektionen seit 70 Jahren. Die Übertragungsquelle soll entlang etablierter Migrationsrouten nach Europa führen, wie eine Studie nun belegen konnte. Das Problem: Bakterienstämme aus jener Zeit verursachen noch immer Neuinfektionen in der Region. Zudem ist auch die Impfquote seit 2020 gesunken.
Alle Babys profitieren von RSV-Prophylaxe mit Nirsevimab

Alle Babys profitieren von RSV-Prophylaxe mit Nirsevimab

Bislang ist die passive Immunisierung gegen RSV mit dem Antikörper Nirsevimab nur für Kinder mit hohem Risiko für RSV-Erkrankungen erstattungsfähig. Das IQWiG sieht jetzt auch einen Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen für alle Kinder in ihrer ersten Wintersaison.
FDA präzisiert Risiken zu Myokarditis und Perikarditis

EMA empfiehlt LP.8.1-Anpassung

Mit Blick auf die dominierende Omikron-Subvariante LP.8.1 rät die EMA zur Antigenanpassung der COVID-19-Impfstoffe für die Saison 2025/26. Grundlage ist aktuelle Evidenz zu Wirksamkeit und Immunflucht.
Neue Coronavirus-Variante auf dem Vormarsch

Neue Coronavirus-Variante auf dem Vormarsch

Die neue SARS-CoV-2-Variante NB.1.8.1 breitet sich weltweit aus. Erste Analysen zeigen, dass Mutationen am Spike-Protein die Infektiosität erhöhen und die Immunflucht verstärken, jedoch ohne Hinweise auf schwerere Krankheitsverläufe. Die WHO bewertet das zusätzliche globale Gesundheitsrisiko durch NB.1.8.1 derzeit als gering; die vorhandenen COVID-19-Impfstoffe behalten ihre Wirksamkeit.
Rückwärts gedacht: aktuelle Impfstrategien

Rückwärts gedacht: aktuelle Impfstrategien

Moderne Herangehensweisen in der Entwicklung von Impfstoffen stellte Prof. Dr. Robert Fürst auf dem Pharmacon in Meran vor. Während die Reverse Vaccinology sich „von hinten“ an das optimale Impf-Antigen herantastet, sind moderne Adjuvanzien den altgedienten Aluminiumsalzen überlegen.
Wie Impfstoffe noch besser werden

Wie Impfstoffe noch besser werden

Die aktive Immunisierung ist eine echte Erfolgsstory! Viele, aber längst nicht alle lebensbedrohlichen Erkrankungen können vermieden oder abgemildert werden. Manche Pathogene entziehen sich einer Impfstrategie bislang völlig. Wie begegnet man solchen Herausforderungen?
Expertin warnt: Neue Mücken, neue Risiken

Expertin warnt: Neue Mücken, neue Risiken

Mit dem Klimawandel breiten sich in Deutschland und Europa immer mehr mückenübertragene Infektionskrankheiten aus. „Infektionskrankheiten, die früher nur in den Tropen auftauchten, können inzwischen auch bei einem Urlaub am Mittelmeer oder sogar in Deutschland übertragen werden“, erklärt Professor Dr. Clarissa Prazeres da Costa.
Was man zu Hepatitis A und B wissen sollte

Was man zu Hepatitis A und B wissen sollte

In vielen Urlaubsländern besteht das Risiko, mit Hepatitis-Viren in Kontakt zu kommen. Eine Infektion mit den Erregern kann die Leber dauerhaft schädigen – und lässt sich doch leicht vermeiden. Eine Impfung schützt. Was Reisende wissen sollten.
FSME-Gefahr nicht unterschätzen

FSME-Gefahr nicht unterschätzen

Es gib mehr Zeckenarten als nur den Gemeinen Holzbock und Zecken übertragen nicht nur FSME und Borreliose. Zudem sind sie inzwischen ganzjährig aktiv und auch außerhalb der ausgewiesenen Risikogebiete anzutreffen. Schutz bieten eine Impfung und Repellenzien.
Influenza-Impfung schützt auch das Herz

Influenza-Impfung schützt auch das Herz

Die Impfung gegen das Influenza-Virus bewahrt nicht nur die Lunge vor schweren Schäden. Auch das Herz wird geschützt. Mit keiner anderen Impfung lassen sich hierzulande mehr Leben retten. Bekannt ist das den wenigsten.
Mpox-Impfstoff nicht mehr per SSB

Mpox-Impfstoff nicht mehr per SSB

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erneut eine gesundheitlichen Notlage mit internationaler Tragweite in Bezug auf das Mpox-Virus ausgerufen. In Folge rechnen Experten mit einem zunehmenden Interesse an einer Impfung gegen das Virus. Um die Versorgung mit einem in Deutschland zugelassenen Mpox-Impfstoff sicherzustellen, haben sich die Krankenkassen und der LAV in Sachsen-Anhalt auf einen Bezugsweg verständigt. Heißt konkret: Ab dem 1. Juni soll der zugelassene Mpox-Impfstoff auf den Namen des Versicherten auf Einzelverordnung zu Lasten der jeweiligen Krankenkasse, bei der der Patient versichert ist, bestellt werden. Achtung: Der Bezug des Impfstoffes über den ärztlichen Sprechstundenbedarf ist ausgeschlossen.
Lieferengpässe bei Sabutamol-haltigen Arzneimitteln

Lieferengpässe bei Sabutamol-haltigen Arzneimitteln

In letzten Monaten gab es zunehmend Berichte über anhaltende Lieferengpässe bei Sabutamol-haltigen Arzneimitteln in pulmonaler Darreichungsform. Besonders betroffen sind dabei Sabutamol-Sprays, die häufig zur Akutbehandlung eingesetzt werden. Grund dafür ist eine EU-Vorgabe, die den Einsatz der sogenannten F-Gase einschränken soll, was die Produktion und Verfügbarkeit von Sabutamol-Sprays erheblich beeinflusst. Zusätzlich gab es kürzlich die Meldung, dass der Hersteller Sandoz (Hexal) innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre die Produktion von Salbutamol-Sprays einstellen wird. Das verschärft die Situation weiter und macht es notwendig, nach Alternativen zu suchen.

Die BergApotheke weißt folgende Alternativen mit Zulassung zur Akutbehandlung auf:

Dosieraerosole

  • mit Fenoterol (Berotec N (PZN:00495906))
  • mit Reproterol (nur in Kombination mit Cromoglicinsäure) (Aarane N (PZN: 00225437) oder Allergospasmin N (PZN: 00585012) )

Pulverinhalator

Phase-III-Studie zu Krebsimpfstoff startet

Phase-III-Studie zu Krebsimpfstoff startet

In Kürze beginnt eine Phase-III-Studie zur Untersuchung des therapeutischen Impfstoff-Kandidaten mRNA-4157 (V940) in Kombination mit dem Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab (Keytruda®) bei ausgewählten Patienten mit nicht kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC).
PEI-Sicherheitsinformationen zu „Ixchiq“ (Chikungunya-Impfstoff)

PEI-Sicherheitsinformationen zu „Ixchiq“ (Chikungunya-Impfstoff)

Sicherheitsinformationen des Paul-Ehrlich-Instituts: Im Rote-Hand-Brief zu Ixchiq (Chikungunya-Impfstoff) teilt das PEI wichtige Information bezüglich neuer Kontraindikation bei Patienten ab 65 Jahren mit.

Zusammenfassung

  • Bis zum 2. Mai 2025 wurden weltweit 17 schwerwiegende unerwünschte Ereignisse bei Personen im Alter von 62 bis 89 Jahren nach der Impfung mit Ixchiq gemeldet.
  • Als vorübergehende Maßnahme, bis eine gründliche Bewertung aller verfügbaren Daten vorliegt, darf Ixchiq nicht bei Erwachsenen ab 65 Jahren angewendet werden. Ixchiq kann weiterhin bei Personen im Alter von 12 bis 64 Jahren gemäß den offiziellen Empfehlungen angewendet werden.
  • Angehörige der Gesundheitsberufe werden darauf hingewiesen, dass Ixchiq bei Personen mit Immunschwäche oder Immunsuppression aufgrund einer Erkrankung oder medikamentösen Therapie unabhängig vom Alter kontraindiziert ist.
#ImpfstoffFakten gegen Mythen

#ImpfstoffFakten gegen Mythen

Impfstoffe gehören zu den bedeutendsten medizinischen Fortschritten der Geschichte und den wirkungsvollsten Präventionsmaßnahmen gegen schwere Erkrankungen. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) konnten durch Impfungen seit 1974 schätzungsweise weltweit über 154 Millionen Todesfälle verhindert werden. In der Studie wurden unter anderem die vermiedenen Todesfälle durch Impfungen gegen insgesamt 14 Krankheitserreger, darunter zum Beispiel Masern, Polio und Tetanus, modelliert. Das Paul-Ehrlich-Institut bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern, medizinischen Fachkreisen sowie den Medien auf seiner Website wissenschaftlich fundierte Informationen zur Forschung und Zulassung sowie zur Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen und biomedizinischen Arzneimitteln gemäß dem aktuellen Stand der Erkenntnisse. Dieses Informationsangebot wird nun mit der Kampagne #ImpfstoffFakten gegen Mythen ergänzt, die leicht verständliche Informationen zu Impfstoffen bereitstellt.
Vor den Virenjägern ist kein Erreger sicher

Vor den Virenjägern ist kein Erreger sicher

Seit 125 Jahren erforscht das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) in Hamburg Infektionskrankheiten, ihre Erreger und deren Überträger. Anlässlich des Jubiläums lädt das Institut zu einem öffentlichen Veranstaltungsprogramm ein.
FDA präzisiert Risiken zu Myokarditis und Perikarditis

EMA empfiehlt LP.8.1 als Zielvariante

Die Emergency Task Force (ETF) der EMA empfiehlt eine Aktualisierung der antigenen Zusammensetzung der in der EU zugelassenen Covid-19-Impfstoffe für die Impfsaison 2025/2026. Auf Grundlage neuester wissenschaftlicher und epidemiologischer Erkenntnisse empfiehlt die EMA, neue Impfstoffe auf Basis der Virusvariante LP.8.1 herzustellen. LP.8.1 stellt derzeit die evolutiv am besten angepasste und klinisch relevante Zielstruktur für künftige Impfstoffe dar. Anlass ist die kontinuierliche evolutionäre Anpassung des SARS-CoV-2-Virus, insbesondere durch Mutationen, die seine Immunflucht und Fitness steigern.
Norovirus-Impfstoffkandidat induziert mukosale Immunität

Norovirus-Impfstoffkandidat induziert mukosale Immunität

Noroviren sind eine bedeutende Ursache akuter Gastroenteritiden, verbunden mit einem erhöhten Risiko für schwere Krankheitsverläufe und Mortalität – insbesondere bei älteren Menschen. Derzeit existieren keine zugelassenen Impfstoffe gegen Noroviren. Jetzt berichten Forschende über einen sicher anzuwendenden, oral zu applizierenden Impfstoffkandidaten.
„IXCHIQ“ wieder auch für Ältere

EMA prüft „IXCHIQ“

Nach zwei Todesfällen bei älteren Menschen prüft die EMA den Chikungunya-Impfstoff Ixchiq von Valneva. Die Anwendung für über 65-Jährige wurde vorsorglich ausgesetzt. Ein ursächlicher Zusammenhang mit dem Impfstoff ist bislang nicht bestätigt.
Neues zur Antibiose und Impfung

Neues zur Antibiose und Impfung

Die Gonorrhö ist eine der häufigsten sexuell übertragbaren Infektion (STI) weltweit. Seit Jahren steigen die Infektionszahlen. Ein bestimmtes Antibiotikum kommt heute vor allem zum Einsatz. Ein neues steht ante portas und auch eine bekannte Impfung könnte einen gewissen Schutz bieten.
RKI geht von Polio-Übertragungen in Deutschland aus

RSV-Welle beendet

Nach dem Ende der Grippewelle ist jetzt auch die RSV-Welle vorbei. Für Husten, Halsweh oder Schnupfen ist zunehmend ein anderer Erreger verantwortlich.
Phase-III-Studie zu Krebsimpfstoff startet

Therapeutisches Impfen gegen Krebs

Große Hoffnungen sind an einen neuen Impfstofftyp geknüpft, dessen erste Vertreter innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre eine Zulassung erhalten könnten. Hierbei handelt es sich um personalisierte, therapeutische Impfstoffe, die bei Tumorerkrankungen eingesetzt werden – und die das Repertoire an immuntherapeutischen Interventionen im Rahmen von Krebstherapien entscheidend erweitern und diversifizieren werden.
Corona-Impfungen: Gleicher Arm, bessere Wirkung

Corona-Impfungen: Gleicher Arm, bessere Wirkung

Corona-Impfungen zeigen eine bessere Wirkung, wenn die benötigten Impfdosen in den gleichen Arm verabreicht werden. Das ist das Ergebnis einer im Fachblatt „Cell“ veröffentlichten Studie einer Gruppe um Professor Dr. Tri Phan von der Universität New South Wales in Sydney und dem australischen Forschungsinstitut Garvan Institute of Medical Research.
Diphtherie: Deutschlandweiter Ausbruch

Diphtherie: Deutschlandweiter Ausbruch

Ein deutschlandweiter Ausbruch von Diphtherie bereitet dem Robert Koch-Institut (RKI) und weiteren Gesundheitsbehörden zunehmend Sorge. Während anfangs vor allem geflüchtete Menschen betroffen waren, zeigt sich mittlerweile ein erweitertes Bild. Auch wohnungslose Menschen, Drogenkonsumierende, ungeimpfte Personen sowie ältere und vorerkrankte Menschen gehören zur Gruppe der Infizierten.
Impfen: Return on invest = 19

Impfen: Return on invest = 19

Die Impfquoten müssen erhöht werden. Darüber sind sich die führenden Hersteller und die Politik einig. Was es dafür braucht, sind bessere Rahmenbedingungen, ein niedrigschwelliges Impfangebot – auch in Apotheken – und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Darüber wurde unter dem Motto „Impfen ist Prävention par excellence“ bei Pharma Deutschland diskutiert.