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RSV-Impfung schützt Senioren vor Krankenhausaufenthalten

RSV-Impfung schützt Senioren vor Krankenhausaufenthalten

Eine Impfung gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) schützt Senioren vor Krankenhausaufenthalten, zeigt eine Studie aus den USA. Dort wurde eine Impfempfehlung für Senioren bereits im Juni 2023 ausgesprochen, weshalb dort die Schutzwirkung der Impfung im vergangenen Winter untersucht werden konnte.
Auch in Deutschland könnten Senioren in diesem Herbst erstmals in größerem Umfang eine Impfung gegen RSV erhalten. Denn zum ersten Mal stehen nicht nur RSV-Impfstoffe zur Verfügung, sondern die Schutzimpfung wird für Senioren inzwischen auch von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen und von den Krankenkassen bezahlt. Laut STIKO sollten sich alle Personen ab 75 Jahren und Personen mit speziellen Grunderkrankungen ab 60 Jahren einmalig mit einem der beiden zugelassenen Proteinimpfstoffe impfen lassen. Verfügbar sollen Arexvy® von GSK und Abrysvo® von Pfizer sein.

USA: Erster Vogelgrippepatient ohne Tierkontakt

USA: Erster Vogelgrippepatient ohne Tierkontakt

Bereits 14 Menschen haben sich in diesem Jahr in den Vereinigten Staaten mit dem Vogelgrippevirus H5 angesteckt. Der letzte Fall, über den die US-amerikanische Seuchenbehörde CDC (Centers of Disease Control and Prevention) am 6. September 2024 berichtet, gewinnt eine neue Brisanz, denn: Der Infizierte hatte keinen bekannten beruflichen Kontakt zu Tieren.

Erste Mpox-Impfdosen für Hotspot in Afrika erwartet

Erste Mpox-Impfdosen für Hotspot in Afrika erwartet

Nach den alarmierenden Mpox-Infektionszahlen in der Demokratischen Republik Kongo sollen heute die ersten von der Europäischen Union (EU) gespendeten Impfdosen eintreffen. Das kündigte der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, gestern an. Außerdem stellte die EU noch weitere Dosen in Aussicht.
RSV-Impfung für Senioren wird Kassenleistung

RSV-Impfung für Senioren wird Kassenleistung

In der RSV-Prophylaxe konnte ein weitere wichtige Präventionslücke geschlossen werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) beim Robert Koch-Institut (RKI) in die Schutzimpfungs-Richtlinie übernommen. Demnach sollen gesetzlich Versicherte ab 75 Jahren sowie bestimmte Risikogruppen bereits ab einem Alter von 60 Jahren einen Anspruch auf eine einmalige Immunisierung gegen das RS-Virus erhalten. Die Beschlüsse werden voraussichtlich spätestens Anfang Oktober in Kraft treten.
Beyfortus zur Prävention von RSV-Erkrankungen mit französischer und spanischer Beschriftung

Beyfortus zur Prävention von RSV-Erkrankungen mit französischer und spanischer Beschriftung

Infolge der neuen STIKO-Empfehlung zur RSV-Immunisierung wird eine hohe Nachfrage nach Beyfortus zu Beginn der RSV-Saison erwartet. Um dieser Nachfrage nachzukommen, wird der Zulassungsinhaber Sanofi Winthrop Industrie im Zeitraum vom 01.09.2024 bis 30.10.2024 Packungen des Arzneimittels aus Frankreich und Spanien in Deutschland auf den Markt bringen. Diese Produkte sind pharmazeutisch identisch und unterscheiden sich lediglich in den Packmitteln.
JN.1-Anpassung nicht schlechter als KP.2

JN.1-Anpassung nicht schlechter als KP.2

Vor allem in den sozialen Netzwerken ist eine Diskussion entbrannt, ob die FDA oder die EMA die richtige Entscheidung hinsichtlich der Anpassung der aktuellen Corona-Impfstoffe getroffen hat. Eine Einordnung hat jetzt der Epidemiologe an der Georg Washington University in Baltimore, Dr. Daniel Park, vorgenommen.
Erste Mpox-Impfdosen für Hotspot in Afrika erwartet

Zu wenig Impfstoff verfügbar

Die Mpox-Epidemie in Afrika breitet sich weiter aus. Der verfügbare Impfstoff wird Experten zufolge nicht ausreichen, um den Ausbruch effektiv zu kontrollieren. Fälle könnten bald »fast überall« auftreten.
HPV-Impfrate bei Kindern im Sinkflug

HPV-Impfrate bei Kindern im Sinkflug

Die Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) kann vor Gebärmutterhalskrebs und anderen Tumoren im Anogenitalraum schützen. Allerdings sind die Impfraten bei Kindern stark rückläufig. Wie lässt sich gegensteuern?
Gesundheitsämter in Deutschland sind auf Mpox vorbereitet

Gesundheitsämter in Deutschland sind auf Mpox vorbereitet

Die Gesundheitsämter in Deutschland sind auf Infektionen mit Mpox-Viren vorbereitet. „Es ist damit zu rechnen, dass Fälle von Mpox auch in Deutschland auftreten. Für Panikmache besteht jedoch keinerlei Anlass“, sagte die Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), Dr. Kristina Böhm.
Erste Mpox-Impfdosen für Hotspot in Afrika erwartet

Deutschland spendet 100.000 Impfdosen

Mpox bereitet Medizinern immer größere Sorgen. Die Krankheitszahlen steigen vor allem in Zentralafrika rasant. Deutschland verstärkt seine Hilfe und schickt 100.000 Impfdosen an die betroffenen Länder.
EU-Zulassung für mRNA-basierten RSV-Impfstoff

EU-Zulassung für mRNA-basierten RSV-Impfstoff

Die EU-Kommission hat Moderna die Zulassung für seinen Impfstoff mRNA-1345 (mResvia®) erteilt. Er soll Personen ab 60 Jahren vor Infektionen der unteren Atemwege mit dem Respiratorischen Synzytialvirus (RSV) schützen.
Neue Daten zu Kombinationsimpfstoff von Biontech und Pfizer

Neue Daten zu Kombinationsimpfstoff von Biontech und Pfizer

Der Kombinationsimpfstoff von Biontech und Pfizer gegen Influenza und Covid-19 hat in einer Phase-III-Studie nur eines von zwei Immunogenitätszielen erreicht. Das teilen die Unternehmen mit. Schwachpunkt war der Immunschutz gegen Influenza-B. Trivalente Grippeimpfstoffe der zweiten Generation konnten dagegen überzeugen.
WHO-Direktor Europa: »Wir wissen, wie man Mpox kontrolliert«

WHO-Direktor Europa: »Wir wissen, wie man Mpox kontrolliert«

Nach dem ersten importierten Mpox-Fall der neuen Variante Ib in Europa warnt die Weltgesundheitsorganisation vor Panik. Die Wachsamkeit sei hoch. Die bisherige Variante bleibe Hauptproblem in Europa mit derzeit etwa 100 Fällen pro Woche. »Mpox ist nicht das neue Covid«, sagte Kluge in einer Videoschalte mit Medien in Genf. »Wir wissen, wie man Mpox kontrolliert«, betonte er.
Ohne Impfung kann Tetanus immer noch tödlich enden

Ohne Impfung kann Tetanus immer noch tödlich enden

Auch wenn aufgrund flächendeckender Impfprogramme die Häufigkeit von Tetanus weltweit in den vergangenen drei Jahrzehnten um etwa 90% zurückgegangen ist, ist der Wundstarrkrampf in den Ländern des Globalen Südens nach wie vor eine potenziell lebensbedrohliche Krankheit. In der aktuellen S1-Leitlinie der Deutschen, Österreichischen und Schweizer Neurologischen Fachgesellschaften sind die komplexen Therapiemaßnahmen zusammengefasst, die einem Patienten mit Tetanus das Leben retten.
Informationsbrief von Bavarian Nordic: Rabipur (Tollwut-Impfstoff)

Informationsbrief von Bavarian Nordic: Rabipur (Tollwut-Impfstoff)

Berichte über Gummipartikel im Impfstoff nach der Rekonstitution – Empfehlungen zur Minimierung des Risikos von Partikeln

Bavarian Nordic möchte Sie in Abstimmung mit dem Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel (Paul-Ehrlich-Institut, PEI) über folgenden Sachverhalt informieren:

Zusammenfassung

    • Bavarian Nordic hat kürzlich eine unerwartete Anzahl von Produktreklamationen über sichtbare Partikel in der Impfstofflösung nach Rekonstitution erhalten.
    • Eine Analyse ergab, dass es sich bei diesen Partikeln um Gummi handelte, das während des Rekonstitutionsprozesses aus dem Gummistopfen der Impfstofffläschchen übertragen wurde (so genanntes „Coring“).
    • Rekonstituierter Rabipur-Impfstoff sollte sorgfältig visuell überprüft werden und darf nicht verabreicht werden, wenn Partikel sichtbar sind.
    • Dieses Schreiben enthält Empfehlungen für die Durchführung des Rekonstitutionsprozesses, um das Risiko von Partikeln, die durch das „Coring“ (Übertragen von Gummipartikeln) verursacht werden, zu minimieren.

Mehr Informationen finden Sie im folgendem Informationsbrief von Bavarian Nordic zu Rabipur.

Mpox-Impfstoff womöglich bald auch für Jugendliche

Mpox-Impfstoff womöglich bald auch für Jugendliche

Imvanex®-Hersteller Bavarian Nordic hat bei der Europäischen Arzneimittelagentur einen Antrag auf Zulassungserweiterung auf die Altersgruppe 12 bis 17 Jahre für seinen Mpox-Impfstoff gestellt. Eine Studie mit jüngeren Kindern soll noch dieses Jahr starten.
Enttäuschende Daten zu Tecovirimat

Enttäuschende Daten zu Tecovirimat

Das Thema Mpox hat weltweit wieder an Aktualität gewonnen. Am Mittwoch rief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite aus. Nun folgte gestern die Nachricht, dass die Topline-Ergebnisse einer Studie mit dem Virostatikum Tecovirimat bei Mpox eher enttäuschend sind.
WHO-Direktor Europa: »Wir wissen, wie man Mpox kontrolliert«

Mpox: 33 Nachweise in Berlin, erster Fall in Schweden

Seit Jahresbeginn sind in Berlin 33 Menschen nachweislich an Mpox erkrankt. Betroffen sind ausschließlich Männer, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) in seinem epidemiologischen Wochenbericht erklärt. Schweden meldet derweil seinen ersten Mpox-Fall der neuen Variante – der erste Fall außerhalb Afrikas. Die Gefahr durch Mpox für Deutschland und Schweden wird derzeit als gering eingestuft.
HPV-Impfstoffkandidat zur Prävention und Therapie

HPV-Impfstoffkandidat zur Prävention und Therapie

Forschende des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) haben einen neuen HPV-Impfstoff entwickelt, der zukünftig nicht nur präventiv, sondern auch therapeutisch wirken könnte. Die Vakzine cPANHPVAX schützt im Tierversuch vor nahezu allen krebserregenden HPV-Typen und könnte auch bestehende Infektionen bekämpfen. Da der neue Impfstoff kostengünstiger ist, könnte er insbesondere in Entwicklungsländern die Impfquote steigern.
Erste Mpox-Impfdosen für Hotspot in Afrika erwartet

EU-Kommission spendet Impfstoffe

Eine neue, gefährliche Variante von Mpox besorgt Mediziner und Experten weltweit. Die EU-Kommission kündigt Unterstützung an und will Impfstoffe nach Afrika schicken.
WHO ruft gesundheitliche Notlage aus

WHO ruft gesundheitliche Notlage aus

Die WHO hat angesichts steigender Mpox-Fallzahlen in Afrika eine gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite ausgerufen. Bereits gestern erklärte die afrikanische Gesundheitsinstitution, Africa Centres for Disease Control and Prevention (Africa CDC), einen öffentlichen Gesundheitsnotfall der kontinentalen Sicherheit.
WHO ruft gesundheitliche Notlage aus

WHO-Chef beruft Notfallausschuss wegen Mpox ein

Angesichts einer besorgniserregenden Variante des Mpox-Erregers in Afrika soll in Kürze der Notfallausschuss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) tagen. Der Notfallausschuss berät den Generaldirektor in der Frage, ob die WHO eine »Notlage internationaler Tragweite« (PHEIC) ausrufen soll. Zwischen Januar 2022 und Juni 2024 sind der Weltgesundheitsorganisation insgesamt 208 Mpox-assoziierte Todesfälle gemeldet worden. Die Zahlen könnten aber tatsächlich höher sein, heißt es aus Genf.

Insgesamt fast 889 Millionen AU-Tage im Jahr 2022

Insgesamt fast 889 Millionen AU-Tage im Jahr 2022

Für Gesundheit wurden 2022 in Deutschland 498,1 Mrd. Euro ausgegeben; das entspricht 12,9 % des Bruttoinlandsprodukts. Eine durchschnittliche Arbeitsunfähigkeit von 21,3 Tagen pro Arbeitnehmer führte im gleichen Jahr zu insgesamt fast 889 Millionen Arbeitsunfähigkeitstagen. Die dadurch bedingten volkswirtschaftlichen Produktionsausfälle summierten sich auf 118 Mrd. Euro; der Ausfall an Bruttowertschöpfung wurde auf 207 Mrd. Euro geschätzt, entsprechend einem Anteil von 2,9 % am Bruttonationaleinkommen.
Seltene Genvarianten führen zu schweren Covid-19-Verläufen

Seltene Genvarianten führen zu schweren Covid-19-Verläufen

Eine Ursache für schwere Covid-19-Verläufe könnte genetisch bedingt sein. Das bestätigt jetzt ein internationales Forschungsteam. Vor allem seltene Genvarianten des Toll-like-Rezeptors 7 (TLR7) scheinen demnach mit schweren Krankheitsverläufen assoziiert zu sein. Bei Vorliegen dieser Varianten beträgt die Odds Ratio für einen schweren Verlauf 12,3.
Reiseimpfungen: Was man bei Rheuma-Patienten beachten sollten

Reiseimpfungen: Was man bei Rheuma-Patienten beachten sollten

Wollen Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen eine Fernreise antreten, ist eine fachliche Beratung zu Schutzimpfungen wichtig. Denn sie zählen aus infektiologischer Sicht zu einer Risikogruppe. Darauf machte kürzlich die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie (DGRh) aufmerksam. Worauf ist zu achten?
STIKO empfiehlt RSV-Impfung für Senioren

STIKO empfiehlt RSV-Impfung für Senioren

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt, dass in Deutschland alle Menschen ab 75 Jahren einmalig gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) geimpft werden sollen. Patienten mit Risikofaktoren sollen die RSV-Impfung bereits ab 60 erhalten. Im aktuellen Epidemiologischen Bulletin begründet die STIKO Ihren Beschluss.
Keine Empfehlung für Prevenar 20 bei Babys

Keine Empfehlung für Prevenar 20 bei Babys

Der neueste Pneumokokken-Impfstoff auf dem Markt, Prevenar® 20 (vormals Apexxnar®) hat von der Ständigen Impfkommission (STIKO) keine Empfehlung für den Einsatz bei Säuglingen erhalten. Andere Impfstoffe seien in dieser Altersgruppe wirksamer, so die STIKO.
STIKO für Wechsel auf trivalente Grippeimpfstoffe

STIKO für Wechsel auf trivalente Grippeimpfstoffe

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt seit fast einem Jahr, bei Grippeimpfstoffen von tetravalent auf trivalent zu wechseln – und die Ständige Impfkommission (STIKO) jetzt auch. Sie hat nun ihre Empfehlungen entsprechend überarbeitet. Die Verfügbarkeit von trivalenten inaktivierten Grippeimpfstoffen werde dagegen erst ab der Saison 2025/2026 erwartet. Noch sei nicht abzusehen, wann welcher Impfstoff genau verfügbar werde. Somit können in der Saison 2024/2025 noch tetravalente inaktivierte Grippeimpfstoffe verwendet werden.
Erste Fälle von Oropouche-Fieber in Deutschland

Erste Todesopfer in Brasilien

Brasilien erlebt derzeit die bisher schwerste Dengue-Epidemie seiner Geschichte. Nun bereitet auch noch das von Mücken übertragene Oropouche-Virus mit ähnlichen Symptomen Sorgen: Zwei Frauen sind erstmalig daran gestorben.

USA: Erster Vogelgrippepatient ohne Tierkontakt

Vogelgrippevirus springt von Kuh auf Katze

Das Vogelgrippevirus verbreitet sich in den USA unter Rindern. Von dort soll es nun auf weitere Säugetiere gelangt sein. Neue Forschungsergebnisse legen nahe, dass das Vogelgrippevirus H5N1 von infizierten Kühen über unbehandelte Milch auf Katzen übertragen werden kann.

Viele Jugendliche ohne Auffrischungs-Impfung

Viele Jugendliche ohne Auffrischungs-Impfung

Die Impfung gegen Keuchhusten sollte regelmäßig erneuert werden. Doch vielen Jugendlichen scheint der Schutz zu fehlen. Denn insbesondere unter Teenagern gibt es derzeit viele Keuchhustenfälle. Nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) und des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) könnte das auch an versäumten Auffrischimpfungen liegen.
Impfstoff-Kombi: RSV und Grippe parallel verabreichen

Impfstoff-Kombi: RSV und Grippe parallel verabreichen

Die Prävention von potenziell gefährlichen Atemwegserkrankungen rückt mit der bald beginnenden Herbstsaison wieder in den Fokus. Insbesondere ältere, häufig multimorbide Patient:innen sollten sich mit entsprechenden Vakzinen schützen. Der RSV-Impfstoff Arexvy kann ab sofort bei Erwachsenen ab 60 Jahren gleichzeitig mit einem hochdosierten saisonalen Grippeimpfstoff verabreicht werden.
Seltene Genvarianten führen zu schweren Covid-19-Verläufen

Nicht wertlos zum Schutz vor Covid-19

Nicht neutralisierende Anti-Spike-Antikörper schützen nicht vor SARS-CoV-2? So einfach ist es nicht. Über verschiedene Mechanismen tragen auch diese Antikörper zum Schutz bei, wie jüngst berichtet wurde.
RKI verzeichnet ungewöhnlich hohe Erkältungszahlen

RKI verzeichnet ungewöhnlich hohe Erkältungszahlen

Das Robert Koch-Institut bestätigt, was viele in ihrem Umfeld erleben: Ausgerechnet in der Sommerzeit häufen sich die Erkältungsfälle. Der Bericht des RKI bezieht sich auf die Woche vom 1.-7. Juli. Laut Bericht leiden aktuell so viele Bürger an Erkrankungen der oberen Atemwege wie noch nie zu dieser Jahreszeit. Zumindest seit Beginn der Erfassung von diesen Krankheiten mit dem System Grippeweb des RKI. Die Zahl der schwer verlaufenden Atemwegserkrankzungen ist, trotz hoher Anzahl an Infektionen, gering.
Grippereport 2023/24 und Überblick zur Krankheitslast

Grippereport 2023/24 und Überblick zur Krankheitslast

Die Erreger der saisonalen Influenza lösen jährlich eine Grippewelle unterschiedlichen Ausmaßes aus. Regelmäßig kommt es zu einer erheblichen Anzahl von Arztbesuchen, Krankschreibungen, Hospitalisierungen und auch Todesfällen. Die Krankheitslast der saisonalen Influenza wird generell unterschätzt. Im jährlichen Grippereport präsentiert das Projekt: Grippeschutz aktuelle Daten, Einschätzungen und Handlungsvorschläge für einen verbesserten Grippeschutz in Deutschland. Im Bericht zur Krankheitslast wird die Krankheitslast von schweren und leicht verlaufenden Grippewellen am Beispiel der Grippesaison 2017/18 bis 2020/21 aufgezeigt.

Unser Tipp !

Für einen späteren Zugriff finden Sie den Grippereport, den Bericht zur Krankheitslast sowie weitere nützliche Downloads zum Thema Grippe und Impfen in unserem Download Bereich.

Kinder-Impfraten niedriger als vor Pandemie

Kinder-Impfraten niedriger als vor Pandemie

UN-Organisationen schlagen wegen mangelnder Fortschritte bei Kinderimpfungen Alarm. Weltweit gingen die Impfraten während der Corona-Pandemie zurück und lagen voriges Jahr noch immer unter Vor-Corona-Niveau, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Kinderhilfswerk Unicef berichten.

154 Millionen gerettete Kinderleben

154 Millionen gerettete Kinderleben

50 Jahre erweitertes Impfprogramm der WHO: Dieses Jubiläum nimmt das Robert-Koch-Institut zum Anlass, um auf die weltweiten Erfolge des Impfens aufmerksam zu machen. Seit 1974 hat das Impfprogramm schätzungsweise 154 Millionen Kindern das Leben gerettet.
Verordnungsentwurf regelt GKV-Erstattung für Nirsevimab im ersten Lebensjahr

G-BA scheitert an Erstattung von Nirsevimab

Die STIKO rät zur RSV-Prophylaxe mit Nirsevimab (Beyfortus) für alle Neugeborenen und Säuglinge. Allerdings scheitert der G-BA nun daran, die Erstattung des Antikörpers seitens der gesetzlichen Krankenkassen über die Schutzimpfungs-Richtlinie zu regeln.
Apexxnar heißt jetzt Prevenar 20

Apexxnar heißt jetzt Prevenar 20

Der 20-valente Pneumokokken-Konjugatimpfstoff (PCV) von Pfizer kann ab sofort in Deutschland unter dem neuen Handelsnamen Prevenar 20® bestellt werden. Bislang wurde er als Apexxnar® vertrieben. Mit der pädiatrischen Indikationserweiterung erfolgte die Umbennung.
USA: Erster Vogelgrippepatient ohne Tierkontakt

Wie bedrohlich ist die Vogelgrippe?

Keine guten Nachrichten aus den USA: Dort breitet sich das hochansteckende Vogelgrippevirus H5N1 unter Milchkühen aus. Was bedeutet das für den Menschen? Müssen wir eine neue Pandemie befürchten? Noch bewertet die WHO das Ansteckungsrisiko mit dem Vogelgrippevirus H5N1 für Menschen als gering – doch es gilt, achtsam zu sein.

Curevac bleibt bei Krebsmedikamenten wieder hinter Biontech zurück

Curevac verkauft Rechte an mRNA-Impfstoffen für Grippe und COVID

Der Impfstoffhersteller Curevac verkauft seine Rechte an mRNA-Grippe- und COVID-Impfstoffen an den britischen Pharmakonzern GSK. Der Kaufpreis liegt bei 1,45 Milliarden Euro. Das Tübinger Unternehmen strukturiert um und baut 30 Prozent der Stellen ab. Curevac-Vorstandsvorsitzender Alexander Zehnder kündigte ein „neues Kapitel für Curevac“ an.
Grünes Licht für mRNA-basierten RSV-Impfstoff

Grünes Licht für mRNA-basierten RSV-Impfstoff

Neuigkeiten zur RSV-Prophylaxe: Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat den mRNA-Impfstoff mResvia® von Moderna zur Zulassung empfohlen. Zudem empfiehlt die Behörde für die passive Immunisierung mit Nirsevimab (Beyfortus®) eine Indikationserweiterung.

WHO ruft gesundheitliche Notlage aus

Mutierte Mpox-Variante verbreitet sich im Kongo

Eine neue, gefährlichere Variante des Mpox-Erregers breitet sich derzeit in der Demokratischen Republik Kongo aus. Sie fällt durch verstärkte Transmission, erhöhte Mortalität und eine hohe Fehlgeburtenrate auf. Der Erreger könnte sich auch international verbreiten, warnen Experten.

Verordnungsentwurf regelt GKV-Erstattung für Nirsevimab im ersten Lebensjahr

STIKO empfiehlt Jüngsten zum Schutz Nirsevimab

Aktuell und somit rechtzeitig vor der nächsten RSV-Saison empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die passive Immunisierung mit dem Antikörper Nirsevimab (Beyfortus®) für Säuglinge in ihrer ersten RSV-Saison. Die maternale Immunisierung mit der Vakzine Abrysvo® empfiehlt sie dagegen aktuell nicht.
Bulletin zur Arzneimittelsicherheit – aktuelle Ausgabe 2/2024 erschienen

Bulletin zur Arzneimittelsicherheit – aktuelle Ausgabe 2/2024 erschienen

Die Themen der aktuellen Ausgabe:

    • Editorial: Perspektiven der Pharmakovigilanz
    • Falsch-positiver Test auf Amphetamin unter Methyldopa
    • Verbesserung des Flaschendesigns mit Änderung der Kennzeichnung soll Fehlanwendungen und Verwechslungen von und mit octenisept® verhindern helfen
    • Meldungen aus BfArM und PEI
    • PRAC-Empfehlungen im Rahmen von EU-Referral-Verfahren – April bis Juni 2024
    • Neufassung des Wortlauts der Produktinformationen – Auszüge aus den Empfehlungen des PRAC zu Signalen
    • Hinweise auf Rote-Hand-Briefe und Sicherheitsinformationen
Oseltamivir-resistente H1N1-Viren entdeckt

Oseltamivir-resistente H1N1-Viren entdeckt

Die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) haben vor Kurzem den Nachweis von Influenza-A(H1N1)pdm09-Viren gemeldet, die aufgrund zweier Mutationen im Neuraminidase-Gen auf den Hemmstoff Oseltamivir kaum noch ansprechen. Auf andere antivirale Medikamente reagiert die Mutante jedoch normal empfindlich.

Trotz hoher Impfquoten: Keuchhustenfälle steigen an

Trotz hoher Impfquoten: Keuchhustenfälle steigen an

Keuchhusten (Pertussis) ist noch immer eine häufige Infektionserkrankung, trotz relativ hoher Impfquoten bei Kindern. Dank der Impfung sind Todesfälle in den industrialisierten Ländern selten geworden, ausgerottet ist die Erkrankung aber nicht. Der zuletzt starke Anstieg der Keuchhustenfälle in vielen europäischen Ländern und insbesondere der Tod von mehreren Babys Anfang des Jahres in den Niederlanden haben erhebliches Aufsehen erregt. Was ist passiert?

Studie zeigt positive Ergebnisse zur Impfung gegen Erdnussallergie

Studie zeigt positive Ergebnisse zur Impfung gegen Erdnussallergie

Eine Erdnussallergie kann lebensbedrohliche Symptome hervorrufen. Die schweren allergischen Reaktionen wie Atemnot, Nesselsucht oder Kreislaufprobleme treten vor allem im Kindesalter auf. Bislang ist die Allergenkarenz die effektivste Therapie zur Behandlung einer Erdnussallergie. Jetzt gab es positive Ergebnisse einer Phase-1-Studie zu einem Impfstoffkandidaten.

World-Dengue-Day am 15. Juni 2024

World-Dengue-Day am 15. Juni 2024

Am 15. Juni 2024 ist Welt-Dengue-Tag. In den letzten Jahren sind die Dengue-Fallzahlen weltweit angestiegen, mehr als 6,5 Millionen gemeldete Neuinfektionen und 7.300 Todesfälle stehen im Zusammenhang mit der Infektion. Im Jahr 2023 vermeldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen historischen Höchststand der weltweiten Dengue-Fälle – und empfiehlt den seit Dezember 2022 in Deutschland zugelassenen Impfstoff TAK-003 für 6 bis 16 Jahre alte Kinder und Jugendliche in Regionen mit starker Dengue-Verbreitung. Mehr Informationen zur Ausbreitung des Denguefiebers finden Sie unter nachfolgendem Link auf der Seite der WHO.

Janssen wird zu Johnson & Johnson

Janssen wird zu Johnson & Johnson

Der Arzneimittelhersteller Janssen entwickelte für den Großkonzern Johnson & Johnson einen Impfstoff gegen Covid-19, der 2021 zugelassen wurde. Jetzt heißt Janssen auch offiziell Johnson & Johnson.

Arzt verurteilt nach Impfaktion mit eigenem Corona-Impfstoff

Arzt verurteilt nach Impfaktion mit eigenem Corona-Impfstoff

Wegen einer Corona-Impfaktion mit einem nicht zugelassenen Impfstoff steht der Arzt und Unternehmer Winfried Stöcker vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft sieht einen Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz. Das Urteil fällt höher aus als gefordert. Der Arzt wurde zur Zahlung von insgesamt 250.000 Euro verurteilt.

Neue Erkenntnisse über den Einfluss des Zelleintrittswegs von SARS-CoV-2-Viren auf den Ausgang der Infektion

Neue Erkenntnisse über den Einfluss des Zelleintrittswegs von SARS-CoV-2-Viren auf den Ausgang der Infektion

Ein internationales Forschungsteam hat neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie das SARS-Coronavirus-2 in Zellen eindringt und welche Folgen dies hat. Als Helfer des Oberflächenproteins ACE2 spielt die Serinprotease TMPRSS2 eine wichtige Rolle bei der Verstärkung der Zellinfektion: Sie verstärkt und beeinflusst die daraus resultierende Immunantwort, erhöht den Zelltod und treibt die Virusentwicklung voran. TMPRSS2-Proteine aus verschiedenen Säugetierarten können ebenfalls die Infektion verstärken. Diese Erkenntnisse könnten zur Entwicklung künftiger Behandlungs- und Präventionsstrategien beitragen.

USA: Erster Vogelgrippepatient ohne Tierkontakt

Erster Todesfall weltweit mit Vogelgrippe Typ H5N2

Vogelgrippeviren breiten sich weltweit aus. Ein paar hundert Menschen weltweit sind in gut 20 Jahren daran gestorben. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nun den weltweit ersten Todesfall eines Menschen gemeldet, der laborbestätigt mit dem Vogelgrippe-Virus A (H5N2) infiziert war. Der Fall sei aus Mexiko gemeldet worden, berichtete die WHO am Mittwochabend in Genf. Mehrere Laboranalysen hätten den Virustyp bestätigt.

Borreliose-Impfstoffkandidat zeigt positive Studienergebnisse

Borreliose-Impfstoffkandidat zeigt positive Studienergebnisse

Die Lyme-Borreliose wird per Zeckenstich auf Menschen übertragen. Dabei kann die Erkrankung sehr vielgestaltig und unterschiedlich schwer verlaufen. Oftmals treten die Symptome erst lange nach der Infektion auf und können eine schnelle Diagnose erschweren und damit den Therapiebeginn verzögern. Bisher gibt es zudem keinen schützenden Impfstoff.Das könnte sich bald ändern: Denn nun zeigte ein Borreliose-Impfstoffkandidat in Studien positive Ergebnisse.
Auch Hersteller GSK steigt aus

Auch Hersteller GSK steigt aus

Die Pandemiebereitschaftsverträge des Bundes verlieren erneut Unternehmen als Vertragspartner. Nachdem das Heidelberger Unternehmen Celonic im vergangenen Herbst ausgestiegen war, hat nun auch der Impfstoffriese GSK mit dem Konsortiumpartner CureVac den Vertrag beendet. Mit den Pandemiebereitschaftsverträgen will sich die Bundesregierung im Falle einer nächsten Pandemie schnellen Zugriff auf Impfstoffproduktionen sichern.

Fluenz wird wieder trivalent

Fluenz wird wieder trivalent

Die Europäische Arzneimittelagentur hat den trivalenten nasalen Lebendimpfstoff Fluenz® gegen Influenza zur Zulassung empfohlen. Damit erfüllt Hersteller Astra-Zeneca die Vorgabe der Weltgesundheitsorganisation, dass Grippeimpfstoffe wieder trivalent werden sollen.
NEU: Bericht des ECDC über Bedrohungen durch übertragbare Krankheiten

NEU: Bericht des ECDC über Bedrohungen durch übertragbare Krankheiten

Das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) veröffentlicht wöchentlich einen Bericht über Bedrohungen durch übertragbare Krankheiten (CDTR) . Der Bericht richtet sich an Epidemiologen und Gesundheitsexperten und enthält aktuelle Informationen über die globale Lage und die Veränderungen in der Epidemiologie übertragbarer Krankheiten, die sich auf Europa auswirken könnten. Ab sofort stellen wir den CDTR-Bericht unter Downloads > Wöchentliche Bedrohungsmeldungen (CDTR) für Sie zum Download bereit.