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Tuberkulose-Fallzahlen erneut leicht gestiegen

Tuberkulose-Fallzahlen erneut leicht gestiegen

Jahrelang ging die Zahl der Tuberkulose-Erkrankungen in Deutschland zurück. Doch seit einigen Jahren steigen die Fallzahlen wieder leicht. Das hängt nicht zuletzt mit dem Krieg in der Ukraine zusammen.

Unser Tipp !

Der häufigste Erreger der Tuberkulose beim Menschen ist Mycobacterium tuberculosis. Um eine Infektion mit dem Bakterium festzustellen empfehlen wir den Tuberkulose-Test Tuberkulin PPD RT23, der im B2B-Onlineshop der BergApotheke erhältlich ist. Für eine richtige Interpretation des Tuberkulose-Tests ist es wichtig, dass die Tuberkulinlösung korrekt injiziert wird. Eine detaillierte Beschreibung zur intradermalen Injektion des Tuberkulins finden Sie hier.

Ständige Impfkommission – neue Mitglieder, neue Ziele

Ständige Impfkommission – neue Mitglieder, neue Ziele

Der Virologe Klaus Überla ist neuer Vorsitzender der Ständigen Impfkommission (STIKO). Am Donnertag wurde die neu konstituierte Kommission vorgestellt. Das 19-köpfige Gremium hat 14 neue Mitglieder, erstmals auch Expert:innen aus den Bereichen Mathematik, Kommunikationswissenschaft und Geriatrie. Ein Schwerpunkt in der Arbeit der neuen Kommission werde die Entwicklung von Präventionsstrategien für Säuglinge und Senioren gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) darstellen, teilte das RKI mit.

Chikungunya-Lebendimpfstoff bereits im Zulassungsverfahren der EU

Chikungunya-Lebendimpfstoff bereits im Zulassungsverfahren der EU

Infektionen mit dem Chikungunya-Virus führen fast immer zu Fieber sowie starken, teils lange anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Zwei Impfstoffe können vor der Erkrankung schützen: ein Totimpfstoff und ein abgeschwächter Lebendimpfstoff, die beide nur einmal intramuskulär gespritzt werden müssen. Der Lebendimpfstoff Ixchiq von Valneva befindet sich in Europa bereits im Zulassungsverfahren. Auch der Totimpfstoff der Firma Bavarian Nordic zeigte gute Ansprechraten in den Phase-III-Studien zur Immunogenität und Sicherheit.
GBA folgt STIKO-Empfehlung zur Meningokokken-Impfung

GBA folgt STIKO-Empfehlung zur Meningokokken-Impfung

Die Ständige Impfkommission (STIKO) hatte bereits im Januar eine Empfehlung für die zusätzliche Meningokokken-Impfung für Säuglinge ab zwei Monaten herausgegeben. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Schutzimpfungs-Richtlinie nun mit dieser ergänzt. Damit steht ab Mai ein breiterer Impfschutz gegen Meningokokken für Säuglinge- und Kleinkinder zur Verfügung: Eine Meningokokken-Impfung gegen den in Deutschland am häufigsten auftretenden Typ dieser Bakterien, der sogenannten Serogruppe B.
Mehr Fälle von Papageienkrankheit

Mehr Fälle von Papageienkrankheit

Sie fühlt sich an wie Grippe, kann aber Lungenentzündung auslösen: eine Infektion mit dem Bakterium Chlamydophila psittaci, auch Papageienkrankheit genannt. In mehreren europäischen Ländern ist jetzt die Zahl der Fälle gestiegen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt die Risiken für Menschen derzeit als gering ein.

217-mal gegen Covid-19 geimpft

217-mal gegen Covid-19 geimpft

Sich vor impfpräventablen Krankheit durch Impfung zu schützen, ist absolut empfehlenswert. Man kann es aber auch übertreiben, wie eine Kasuistik zeigt. Negative Auswirkungen auf das Immunsystem hatte jedoch eine Impfserie mit 217 Covid-19-Impfungen überraschenderweise nicht. Offensichtlich kann man dem adaptiven Immunsystem mehr zumuten, als Experten bisher für möglich gehalten haben.
Hohe Dengue-Fallzahlen in Brasilien

Hohe Dengue-Fallzahlen in Brasilien

In Brasilien breitet sich zurzeit das Dengue-Fieber ungewöhnlich stark aus. In den ersten zwei Monaten des Jahres wurden 1.017.278 bestätigte oder wahrscheinliche Infektionen gezählt. Auch andere südamerikanische Länder haben Probleme. Auslöser für den starken Anstieg dürften die heftigen Regenfälle und die hohen Temperaturen der vergangenen Monate sein.

Zwei neue FSME-Risikogebiete in östlichen Bundesländern

Zwei neue FSME-Risikogebiete in östlichen Bundesländern

Ein Risiko für FSME-Infektionen besteht vor allem im Süden Deutschlands. Das Frühsommer-Meningo-Enzephalitis-Virus breitet sich aber verstärkt nach Osten aus. Das Robert-Koch-Institut hat jeweils ein neues Risikogebiet in Thüringen und Brandenburg ausgewiesen. Wichtigen Infos zu den FSME-Risikogebieten finden Sie im Epidemiologischen Bulletin KW 09/2024.

Unser Tipp !

Weitere aktuelle wichtige Informationen Rund um das Thema FSME-Risikogebiete finden Sie auch in unserer Rubrik FSME-Risikogebiete.

Masern-Fallzahlen steigen – warum es trotzdem kaum Bußgelder gibt?

Masern-Fallzahlen steigen – warum es trotzdem kaum Bußgelder gibt?

Seit 2020 gilt in Deutschland eine Masernimpfpflicht, trotzdem steigen die Masern-Fallzahlen. Für das Durchsetzen der Masernimpfpflicht sind die Gesundheitsämter zuständig. Eine Abfrage in vier Städten und einem Landkreis in Mitteldeutschland ergab, dass es durchaus Ungeimpfte und Impfverweigerer gibt – aber kaum Bußgelder gegen sie verhängt werden. Aber warum ist das so?
WHO empfiehlt trivalente Grippeimpfstoffe für die Influenza-Saison 2024/2025

WHO empfiehlt trivalente Grippeimpfstoffe für die Influenza-Saison 2024/2025

Die virale Zusammensetzung der Grippeimpfstoffe für die Influenza-Saison 2024/2025 steht fest. Die WHO empfiehlt die Rückkehr zu trivalenten Grippe-Impfstoffen. Die B/Yamagata-Stammeskomponente soll künftig aus den Influenza-Impfstoffen ausgeschlossen werden, da sie nicht mehr gerechtfertigt ist, heißt es in der WHO-Empfehlung. Die trivalenten Impfstoffe in der Influenzasaison 2024/2025 auf der Nordhalbkugel folgendes enthalten:

Impfstoffe auf Eibasis

  • A/Victoria/4897/2022 (H1N1)pdm09
  • A/Thailand/8/2022 (H3N2)
  • B/Austria/1359417/2021 (B/Victoria lineage)

Zellkultur- oder rekombinante Impfstoffe

  • A/Wisconsin/67/2022 (H1N1)pdm09
  • A/Massachusetts/18/2022 (H3N2)
  • B/Austria/1359417/2021 (B/Victoria lineage)

Wenn quadrivalente Impfstoffe weiterhin verwendet werden bleibt der B/Yamagata-Stamm unverändert: B/Phuket/3073/2013 (B/Yamagata lineage)

PEI-Freigabe für Ra­bi­pur in feh­ler­haft be­druck­ter, deut­scher Ver­pa­ckung

PEI-Freigabe für Ra­bi­pur in feh­ler­haft be­druck­ter, deut­scher Ver­pa­ckung

Der Zulassungsinhaber Bavarian Nordic hat Anfang Februar Chargen des Impfstoffs auf den Markt gebracht, die einen Druckfehler auf der Verpackung enthalten: Anstelle des Begriffs „Tollwut-Impfstoff“ ist an drei Positionen der Faltschachtel das Wort „Tollwut-Impstoff“ (ohne „f“) aufgedruckt. Da derzeit Lieferengpässe für beide auf dem deutschen Markt verfügbaren Tollwut-Impfstoffe bestehen, wird Bavarian Nordic zur minimalen Sicherstellung der Versorgung mit Tollwut-Impfstoffen den Impfstoff weiterhin eingeschränkt in der fehlerhaft bedruckten Packung auf den Markt bringen, bis korrekt verpackte Ware verfügbar ist. Das Paul-Ehrlich-Institut weist darauf hin, dass die Freigabe der Chargen, die von diesem Druckfehler betroffen sind, erfolgt ist.

217-mal gegen Covid-19 geimpft

Covid-19: Erweiterter Impfanspruch fällt weg

Hatten gesetzlich Versicherte keine Indikation für eine Covid-19-Impfung, konnten sie bisher dennoch immunisiert werden. Ein Anspruch auf die Impfung galt, wenn ein Arzt oder eine Ärztin dies für medizinisch erforderlich hielt. Das ändert sich bald: Ab 1. März fällt dieser erweiterte Impfanspruch weg. Dann gelten ausschließlich die Vorgaben der Schutzimpfungs-Richtlinie.
Der RSV-Impfstoff Abrysvo könnte bald zur Kassenleistung werden

Der RSV-Impfstoff Abrysvo könnte bald zur Kassenleistung werden

Etwa die Hälfte aller RSV-bedingten Todesfälle betrifft Menschen ab 65 Jahren. Umso wichtiger ist die Immunisierung dieser Altersgruppe. Seit Ende August ist der RSV-Impfstoff Abrysvo für Personen ab einem Alter von 60 Jahren zur Prävention zugelassen. Trotz der Impfempfehlung durch diverse Fachgesellschaften ist die Impfung aktuell noch keine Pflichtleistung der Krankenkassen. Das könnte sich nun ändern.