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WHO empfiehlt trivalente Grippeimpfstoffe für die Influenza-Saison 2024/2025

WHO empfiehlt trivalente Grippeimpfstoffe für die Influenza-Saison 2024/2025

Die virale Zusammensetzung der Grippeimpfstoffe für die Influenza-Saison 2024/2025 steht fest. Die WHO empfiehlt die Rückkehr zu trivalenten Grippe-Impfstoffen. Die B/Yamagata-Stammeskomponente soll künftig aus den Influenza-Impfstoffen ausgeschlossen werden, da sie nicht mehr gerechtfertigt ist, heißt es in der WHO-Empfehlung. Die trivalenten Impfstoffe in der Influenzasaison 2024/2025 auf der Nordhalbkugel folgendes enthalten:

Impfstoffe auf Eibasis

  • A/Victoria/4897/2022 (H1N1)pdm09
  • A/Thailand/8/2022 (H3N2)
  • B/Austria/1359417/2021 (B/Victoria lineage)

Zellkultur- oder rekombinante Impfstoffe

  • A/Wisconsin/67/2022 (H1N1)pdm09
  • A/Massachusetts/18/2022 (H3N2)
  • B/Austria/1359417/2021 (B/Victoria lineage)

Wenn quadrivalente Impfstoffe weiterhin verwendet werden bleibt der B/Yamagata-Stamm unverändert: B/Phuket/3073/2013 (B/Yamagata lineage)

PEI-Freigabe für Ra­bi­pur in feh­ler­haft be­druck­ter, deut­scher Ver­pa­ckung

PEI-Freigabe für Ra­bi­pur in feh­ler­haft be­druck­ter, deut­scher Ver­pa­ckung

Der Zulassungsinhaber Bavarian Nordic hat Anfang Februar Chargen des Impfstoffs auf den Markt gebracht, die einen Druckfehler auf der Verpackung enthalten: Anstelle des Begriffs „Tollwut-Impfstoff“ ist an drei Positionen der Faltschachtel das Wort „Tollwut-Impstoff“ (ohne „f“) aufgedruckt. Da derzeit Lieferengpässe für beide auf dem deutschen Markt verfügbaren Tollwut-Impfstoffe bestehen, wird Bavarian Nordic zur minimalen Sicherstellung der Versorgung mit Tollwut-Impfstoffen den Impfstoff weiterhin eingeschränkt in der fehlerhaft bedruckten Packung auf den Markt bringen, bis korrekt verpackte Ware verfügbar ist. Das Paul-Ehrlich-Institut weist darauf hin, dass die Freigabe der Chargen, die von diesem Druckfehler betroffen sind, erfolgt ist.

Covid-19: Erweiterter Impfanspruch fällt weg

Covid-19: Erweiterter Impfanspruch fällt weg

Hatten gesetzlich Versicherte keine Indikation für eine Covid-19-Impfung, konnten sie bisher dennoch immunisiert werden. Ein Anspruch auf die Impfung galt, wenn ein Arzt oder eine Ärztin dies für medizinisch erforderlich hielt. Das ändert sich bald: Ab 1. März fällt dieser erweiterte Impfanspruch weg. Dann gelten ausschließlich die Vorgaben der Schutzimpfungs-Richtlinie.
Der RSV-Impfstoff Abrysvo könnte bald zur Kassenleistung werden

Der RSV-Impfstoff Abrysvo könnte bald zur Kassenleistung werden

Etwa die Hälfte aller RSV-bedingten Todesfälle betrifft Menschen ab 65 Jahren. Umso wichtiger ist die Immunisierung dieser Altersgruppe. Seit Ende August ist der RSV-Impfstoff Abrysvo für Personen ab einem Alter von 60 Jahren zur Prävention zugelassen. Trotz der Impfempfehlung durch diverse Fachgesellschaften ist die Impfung aktuell noch keine Pflichtleistung der Krankenkassen. Das könnte sich nun ändern.
Zecken-Experten warnen vor einem bundesweiten FSME-Risiko

Zecken-Experten warnen vor einem bundesweiten FSME-Risiko

Nach dem milden Winter und mit Blick auf die künftige Entwicklung warnen Zecken-Experten vor einem bundesweiten Risiko für die gefährliche Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). „Ganz Deutschland ist ein Endemie-Gebiet für FSME geworden, mit deutlichen regionalen Unterschieden“, sagte Ute Mackenstedt, Parasitologin an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Sie warnte: „Wir können uns nirgendwo mehr richtig sicher sein.“

Mehr Masernfälle in Deutschland

Mehr Masernfälle in Deutschland

In Deutschland und der europäischen Region der Weltgesundheitsorganisation steigt die Zahl der Masernfälle langsam an. Darauf weist die Ständige Impfkommission (STIKO) hin.
„Um die Ausbreitung bestmöglich einzudämmen und schwere Verläufe zu vermeiden, ist es wichtig, wieder vermehrt an die Masern zu denken und Verdachtsfälle labordiagnostisch zu bestätigen “, hieß es aus der Kommission.

HPV-Impfungen: Sachsen-Anhalt bundesweiter Spitzenreiter

HPV-Impfungen: Sachsen-Anhalt bundesweiter Spitzenreiter

In keinem anderen Bundesland sind laut Sachsen-Anhaltischer Krebsgesellschaft so viele Kinder und Jugendliche gegen Humane Papillomviren (HPV) geimpft wie in Sachsen-Anhalt. Demnach waren im Januar des Vorjahres 70,7 Prozent der gesetzlich versicherten Mädchen des Jahrgangs 2007 vollständig gegen HPV geimpft, teilte die Gesellschaft am Samstag unter Berufung auf Zahlen des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung mit.

Grippe- und RSV-Welle hält an

Grippe- und RSV-Welle hält an

Im aktuellen Wochenbericht verzeichnete das RKI wieder mehr als 32.000 Menschen mit einem laborbestätigten positiven Influenza-Test. Damit lag die Zahl in etwa auf gleicher Höhe wie in der Vorwoche. Bei den gemeldeten RSV-Infektionen sank die Zahl leicht ab. Im Krankenhaus sind deswegen vor allem ältere Menschen (Influenza) und Kleinkinder (RSV). Damit halten laut RKI-Definition sowohl die Grippewelle als auch die RSV-Welle weiter an.

Unser Tipp !

Einen Link zu den aktuellen Wochenberichten des RKI finden Sie während der Influenza Saison in der rechten Sidebar auf der GPK-Startseite unter der Rubrik Influenzaaktivität 2023/24.

Das Hepatitis-E-Virus – Neue Erkenntnisse zur gezielten Behandlung und Diagnose

Das Hepatitis-E-Virus – Neue Erkenntnisse zur gezielten Behandlung und Diagnose

Das Hepatitis-E-Virus (HEV) ist die häufigste Ursache für eine akute, virusbedingte Leberentzündung (Virushepatitis). Jährlich gibt es circa 15 bis 110 Millionen aktive Erkrankungen weltweit, die zu etwa 70.000 Todesfällen führen. In Europa gibt es keine zugelassenen Impfstoffe gegen HEV. Derzeitige Therapeutika sind nicht spezifisch, weisen starke Nebenwirkungen auf und können zu Resistenzen führen. Ein Forschungsteam des Paul-Ehrlich-Instituts hat bestimmte Vesikelstrukturen und Proteine identifiziert, die Ziele für eine Behandlung sein könnten und zu einem neuen Verständnis der Weitergabe des viralen Erbgutes auch im Hinblick auf Diagnostik beitragen.
Mit einem Piks Dengue-Fieber vorbeugen

Mit einem Piks Dengue-Fieber vorbeugen

Die bisher zugelassenen Dengue-Impfstoffe müssen zwei- bzw. dreimal geimpft werden. Anfang Februar 2024 wurden vielversprechende Ergebnisse einer Phase-III-Studie zu einem Impfstoffkandidaten publiziert, der von Wissenschaftlern des Butantan-Instituts in Brasilien entwickelt wurde. Bei dem Impfstoffkandidaten aus Brasilien soll lediglich eine Impfung für den Immunschutz ausreichen.

Welche Impfung in welchen Arm?

Welche Impfung in welchen Arm?

Zwei verschiedene Studien haben die Corona-Pandemie genutzt, um einer bislang wenig untersuchten Frage nachzugehen: Ist es besser, eine Auffrischimpfung nach einer Erstimpfung in den gleichen Arm (ipsilateral) oder in den anderen Arm (kontralateral) zu spritzen? Leider kommen die beiden Studien zu (scheinbar) widersprüchlichen Ergebnissen. Warum ist das so und wie wichtig ist die Frage „rechter oder linker Arm?“ generell beim Impfen?