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Kompetente Leistungen & innovative Services im Gesundheitsdienst und in der Gesundheitsvorsorge, mit Beratungsschwerpunkt auf Impfstoffversorgung und Arzneimittelversorgung sowie technischen Beschaffungslösungen. Für Arbeits- und Betriebsmediziner, Werkärzte, Reise- und Tropenmediziner, Gelbfieber-Impfstellen, Öffentlichen Gesundheitsdienst, Arbeitsmedizinische Dienste und Institutionen.

Hände halten Erde mit einer kleinen grünen Pflanze, Text 'Expertise von Beginn an', Jahreszahlen 2003 bis 2023, Stichworte: Innovation, Dynamik, Kontinuität.

Herzlich willkommen auf Ihrem GPK-Fachportal – kompetente Beratung rund um die Arzneimittel- und Impfstoffversorgung

Seit 20 Jahren stehen wir für innovative Dienstleistungen und Beratung im Gesundheitsdienst, mit besonderem Beratungsfokus auf die sichere Versorgung und Lieferung von Impfstoffen, Arzneimitteln und Medizinprodukten sowie dem bundesweiten temperaturüberwachten Impfstoffversand. Unser Ziel ist es, die Arbeits- und Betriebsmedizin mit qualitativ hochwertigem Content und praktischen Lösungen zu unterstützen – für mehr Effektivität, Wissen und Erfolg in Ihrer täglichen Arbeit.
Für Ihre Anforderungen und Aufgaben bedeutet dies mehr Effektivität, Wissen und Erfolg.

Profitieren Sie von den Möglichkeiten bei Ihrer GPK

DIE GPK INFORMIERT: Aktuelles zu Impfstoffen & mehr

„Capvaxive“: neuer 21-valenter Pneumokokken-Impfstoff

„Capvaxive“: neuer 21-valenter Pneumokokken-Impfstoff

Seit 1. Juli ist ein neuer Pneumokokken-Konjugat-Impfstoff auf den Markt. Der Impfstoff Capvaxive® von MSD deckt acht Serotypen ab, die von bisher zur Verfügung stehenden Präparaten unerfasst bleiben. Erstattungsfähig ist das Präparat aktuell jedoch noch nicht.

Vergleich der Serotypen von Prevenar 20® und Capvaxive®:

Weniger Demenz nach Herpes-Zoster-Impfung

Weniger Demenz nach Herpes-Zoster-Impfung

In einer groß angelegten Studie aus Australien haben Forschende untersucht, ob die Herpes-Zoster-Impfung das Risiko für eine spätere Demenz senken kann. Ob jemand geimpft wurde, hing dabei allein vom Geburtsdatum ab. Die Analyse zeigte, dass impfberechtigte Personen innerhalb von 7,4 Jahren seltener eine neue Demenzdiagnose erhielten.
Arzneimittel: Der Preis der Preisregulierung

Arzneimittel: Der Preis der Preisregulierung

Wenn es im Gesundheitswesen ums Sparen geht, richten sich die Blicke schnell auf die Ausgaben für Arzneimittel. Dabei ist es ein Irrglaube, dass der Griff in die Taschen der Pharmaunternehmen nur diesen schadet. Zahlreiche Studien aus den Wirtschaftswissenschaften belegen: Die Preisregulierung hat negative Auswirkungen auf die Innovationen von Morgen und kostet Wertschöpfung und damit Wohlstand. Eine einseitig auf Arzneimittelinnovationen fokussierende Sparpolitik ist kurzsichtig.
WHO-Report zur „Global Tobacco Epidemic 2025“

WHO-Report zur „Global Tobacco Epidemic 2025“

Weltweit raucht rund jeder Fünfte. Die Bilanz: Mehr als sieben Millionen Tote im Jahr, davon rund 1,3 Millionen durch die Zigaretten, die andere rauchen. Auch wenn in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen durch Maßnahmen zur Eindämmung des Tabakkonsums erreicht wurden, fordert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrem Report zur „Global Tobacco Epidemic 2025“ einen konsequenteren Schutz vor Zigaretten, E-Zigaretten und Co.

RKI-Studie zeigt erhebliche Ungleichheit

RKI-Studie zeigt erhebliche Ungleichheit

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat in einer großen Datenauswertung gezeigt, dass arme und benachteiligte Menschen deutlich stärker von den Gefahren der Corona-Pandemie betroffen waren. Die Forschenden mahnen, dass diese Bevölkerungsgruppen in künftigen Gesundheitskrisen dringend besser geschützt werden müssen.
Corona-Aufarbeitung: Enquete-Kommission kommt

Corona-Aufarbeitung: Enquete-Kommission kommt

Fünf Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie wollen Union und SPD im Bundestag die Aufarbeitung der Maßnahmen und Versäumnisse angehen. Die Koalitionspartner einigten sich auf die Einsetzung einer Enquete-Kommission, wie beide Fraktionen mitteilten.
Europa im Dengue-Fieber

Europa im Dengue-Fieber

Mit dem Klimawandel breiten sich in Europa immer mehr Erreger von Infektionen aus, die einst als reine Tropenkrankheiten galten. Dies trifft auch auf das Dengue-Virus zu. Wie sich seine Ausbreitung dennoch kontrollieren lässt, war Thema beim Pharmacon in Meran.
Bulletin zur Arzneimittelsicherheit – aktuelle Ausgabe 2/2025 erschienen

Bulletin zur Arzneimittelsicherheit – aktuelle Ausgabe 2/2025 erschienen

Die Themen der aktuellen Ausgabe:

    • Editorial: Klinische Prüfungen – Basis für sichere und wirksame Arzneimittel
    • Häufigkeit und Ursachen einer ABO-inkompatiblen Transfusion von Erythrozytenkonzentraten
    • Meldungen aus BfArM und PEI
    • PRAC-Empfehlungen im Rahmen von EU-Referral-Verfahren – April bis Juni 2025
    • Neufassung des Wortlauts der Produktinformationen – Auszüge aus den Empfehlungen des PRAC zu Signalen
    • Hinweise auf Rote-Hand-Briefe und Sicherheitsinformationen
Biontech schluckt Curevac

Biontech schluckt Curevac

Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech übernimmt den Tübinger Konkurrenten Curevac für 1,25 Milliarden Dollar. Ziel ist die Schaffung eines deutschen Biotech-Champions mit Fokus auf mRNA-basierte Krebstherapien.
World-Dengue-Day am 15. Juni 2025

World-Dengue-Day am 15. Juni 2025

Am 15. Juni 2025 ist Welt-Dengue-Tag. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verkündet für 2024 mehr Fälle von Dengue als je zuvor – auch in Deutschland schnellen die Zahlen bei Reiserückkehrenden in die Höhe. Das stellt Ärztinnen und Ärzte immer häufiger vor die Herausforderung, wie sie Dengue diagnostizieren können und welche Schritte im Verdachtsfall einzuleiten sind. Diesen Fragen widmen sich Prof. Dr. Tomas Jelinek, Prof. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit und Prof. Dr. Tino F. Schwarz in der mit Expertenwissen gefüllten Sonderpublikation: Herausforderungen Diagnose Dengue: Akute Dengue-Infektion – durchgemachte Infektion – „Impf-Dengue“.
PRAC prüft Enzephalitis-Risiko bei Varizellen-Impfstoffen

EMA untersucht mögliches Enzephalitis-Risiko

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) prüft derzeit das mögliche Risiko einer Gehirnentzündung im Zusammenhang mit zwei Windpocken-Lebendimpfstoffen. Hintergrund ist ein Todesfall in Polen. Es handele sich bislang um einen Einzelfall, der jedoch ernst genommen wird, meldet die EMA.
RSV-Impfung künftig auch mit mRNA-Impfstoff möglich

RSV-Impfung künftig auch mit mRNA-Impfstoff möglich

Die einmalig empfohlene Schutzimpfung für Ältere gegen Infektionen mit Respiratorischen Synzytial-Viren (RSV) kann künftig auch mit dem mRNA-Impfstoff mRESVIA® erfolgen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat heute die aktualisierte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) in die Schutzimpfungs-Richtlinie übernommen. Der Impfstoff mRESVIA® wird somit auch Erstattungsfähig. Nach Prüfung durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und Veröffentlichung im Bundesanzeiger wird der Beschluss – voraussichtlich Ende Juli – in Kraft treten.
Diphtherie: Größter Ausbruch seit 70 Jahren

Diphtherie: Größter Ausbruch seit 70 Jahren

Im Jahr 2022 gab es einen großen Diphtherieausbruch in Westeuropa. Dieser führte zum stärksten Anstieg gemeldeter Infektionen seit 70 Jahren. Die Übertragungsquelle soll entlang etablierter Migrationsrouten nach Europa führen, wie eine Studie nun belegen konnte. Das Problem: Bakterienstämme aus jener Zeit verursachen noch immer Neuinfektionen in der Region. Zudem ist auch die Impfquote seit 2020 gesunken.
Alle Babys profitieren von RSV-Prophylaxe mit Nirsevimab

Alle Babys profitieren von RSV-Prophylaxe mit Nirsevimab

Bislang ist die passive Immunisierung gegen RSV mit dem Antikörper Nirsevimab nur für Kinder mit hohem Risiko für RSV-Erkrankungen erstattungsfähig. Das IQWiG sieht jetzt auch einen Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen für alle Kinder in ihrer ersten Wintersaison.
EMA empfiehlt LP.8.1-Anpassung

EMA empfiehlt LP.8.1-Anpassung

Mit Blick auf die dominierende Omikron-Subvariante LP.8.1 rät die EMA zur Antigenanpassung der COVID-19-Impfstoffe für die Saison 2025/26. Grundlage ist aktuelle Evidenz zu Wirksamkeit und Immunflucht.
Neue Coronavirus-Variante auf dem Vormarsch

Neue Coronavirus-Variante auf dem Vormarsch

Die neue SARS-CoV-2-Variante NB.1.8.1 breitet sich weltweit aus. Erste Analysen zeigen, dass Mutationen am Spike-Protein die Infektiosität erhöhen und die Immunflucht verstärken, jedoch ohne Hinweise auf schwerere Krankheitsverläufe. Die WHO bewertet das zusätzliche globale Gesundheitsrisiko durch NB.1.8.1 derzeit als gering; die vorhandenen COVID-19-Impfstoffe behalten ihre Wirksamkeit.
Rückwärts gedacht: aktuelle Impfstrategien

Rückwärts gedacht: aktuelle Impfstrategien

Moderne Herangehensweisen in der Entwicklung von Impfstoffen stellte Prof. Dr. Robert Fürst auf dem Pharmacon in Meran vor. Während die Reverse Vaccinology sich „von hinten“ an das optimale Impf-Antigen herantastet, sind moderne Adjuvanzien den altgedienten Aluminiumsalzen überlegen.
Wie Impfstoffe noch besser werden

Wie Impfstoffe noch besser werden

Die aktive Immunisierung ist eine echte Erfolgsstory! Viele, aber längst nicht alle lebensbedrohlichen Erkrankungen können vermieden oder abgemildert werden. Manche Pathogene entziehen sich einer Impfstrategie bislang völlig. Wie begegnet man solchen Herausforderungen?
Expertin warnt: Neue Mücken, neue Risiken

Expertin warnt: Neue Mücken, neue Risiken

Mit dem Klimawandel breiten sich in Deutschland und Europa immer mehr mückenübertragene Infektionskrankheiten aus. „Infektionskrankheiten, die früher nur in den Tropen auftauchten, können inzwischen auch bei einem Urlaub am Mittelmeer oder sogar in Deutschland übertragen werden“, erklärt Professor Dr. Clarissa Prazeres da Costa.
Was man zu Hepatitis A und B wissen sollte

Was man zu Hepatitis A und B wissen sollte

In vielen Urlaubsländern besteht das Risiko, mit Hepatitis-Viren in Kontakt zu kommen. Eine Infektion mit den Erregern kann die Leber dauerhaft schädigen – und lässt sich doch leicht vermeiden. Eine Impfung schützt. Was Reisende wissen sollten.
FSME-Gefahr nicht unterschätzen

FSME-Gefahr nicht unterschätzen

Es gib mehr Zeckenarten als nur den Gemeinen Holzbock und Zecken übertragen nicht nur FSME und Borreliose. Zudem sind sie inzwischen ganzjährig aktiv und auch außerhalb der ausgewiesenen Risikogebiete anzutreffen. Schutz bieten eine Impfung und Repellenzien.
Influenza-Impfung schützt auch das Herz

Influenza-Impfung schützt auch das Herz

Die Impfung gegen das Influenza-Virus bewahrt nicht nur die Lunge vor schweren Schäden. Auch das Herz wird geschützt. Mit keiner anderen Impfung lassen sich hierzulande mehr Leben retten. Bekannt ist das den wenigsten.
Mpox-Impfstoff nicht mehr per SSB

Mpox-Impfstoff nicht mehr per SSB

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erneut eine gesundheitlichen Notlage mit internationaler Tragweite in Bezug auf das Mpox-Virus ausgerufen. In Folge rechnen Experten mit einem zunehmenden Interesse an einer Impfung gegen das Virus. Um die Versorgung mit einem in Deutschland zugelassenen Mpox-Impfstoff sicherzustellen, haben sich die Krankenkassen und der LAV in Sachsen-Anhalt auf einen Bezugsweg verständigt. Heißt konkret: Ab dem 1. Juni soll der zugelassene Mpox-Impfstoff auf den Namen des Versicherten auf Einzelverordnung zu Lasten der jeweiligen Krankenkasse, bei der der Patient versichert ist, bestellt werden. Achtung: Der Bezug des Impfstoffes über den ärztlichen Sprechstundenbedarf ist ausgeschlossen.
Lieferengpässe bei Sabutamol-haltigen Arzneimitteln

Lieferengpässe bei Sabutamol-haltigen Arzneimitteln

In letzten Monaten gab es zunehmend Berichte über anhaltende Lieferengpässe bei Sabutamol-haltigen Arzneimitteln in pulmonaler Darreichungsform. Besonders betroffen sind dabei Sabutamol-Sprays, die häufig zur Akutbehandlung eingesetzt werden. Grund dafür ist eine EU-Vorgabe, die den Einsatz der sogenannten F-Gase einschränken soll, was die Produktion und Verfügbarkeit von Sabutamol-Sprays erheblich beeinflusst. Zusätzlich gab es kürzlich die Meldung, dass der Hersteller Sandoz (Hexal) innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre die Produktion von Salbutamol-Sprays einstellen wird. Das verschärft die Situation weiter und macht es notwendig, nach Alternativen zu suchen.

Die BergApotheke weißt folgende Alternativen mit Zulassung zur Akutbehandlung auf:

Dosieraerosole

  • mit Fenoterol (Berotec N (PZN:00495906))
  • mit Reproterol (nur in Kombination mit Cromoglicinsäure) (Aarane N (PZN: 00225437) oder Allergospasmin N (PZN: 00585012) )

Pulverinhalator

Phase-III-Studie zu Krebsimpfstoff startet

Phase-III-Studie zu Krebsimpfstoff startet

In Kürze beginnt eine Phase-III-Studie zur Untersuchung des therapeutischen Impfstoff-Kandidaten mRNA-4157 (V940) in Kombination mit dem Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab (Keytruda®) bei ausgewählten Patienten mit nicht kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC).
PEI-Sicherheitsinformationen zu „Ixchiq“ (Chikungunya-Impfstoff)

PEI-Sicherheitsinformationen zu „Ixchiq“ (Chikungunya-Impfstoff)

Sicherheitsinformationen des Paul-Ehrlich-Instituts: Im Rote-Hand-Brief zu Ixchiq (Chikungunya-Impfstoff) teilt das PEI wichtige Information bezüglich neuer Kontraindikation bei Patienten ab 65 Jahren mit.

Zusammenfassung

  • Bis zum 2. Mai 2025 wurden weltweit 17 schwerwiegende unerwünschte Ereignisse bei Personen im Alter von 62 bis 89 Jahren nach der Impfung mit Ixchiq gemeldet.
  • Als vorübergehende Maßnahme, bis eine gründliche Bewertung aller verfügbaren Daten vorliegt, darf Ixchiq nicht bei Erwachsenen ab 65 Jahren angewendet werden. Ixchiq kann weiterhin bei Personen im Alter von 12 bis 64 Jahren gemäß den offiziellen Empfehlungen angewendet werden.
  • Angehörige der Gesundheitsberufe werden darauf hingewiesen, dass Ixchiq bei Personen mit Immunschwäche oder Immunsuppression aufgrund einer Erkrankung oder medikamentösen Therapie unabhängig vom Alter kontraindiziert ist.
#ImpfstoffFakten gegen Mythen

#ImpfstoffFakten gegen Mythen

Impfstoffe gehören zu den bedeutendsten medizinischen Fortschritten der Geschichte und den wirkungsvollsten Präventionsmaßnahmen gegen schwere Erkrankungen. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) konnten durch Impfungen seit 1974 schätzungsweise weltweit über 154 Millionen Todesfälle verhindert werden. In der Studie wurden unter anderem die vermiedenen Todesfälle durch Impfungen gegen insgesamt 14 Krankheitserreger, darunter zum Beispiel Masern, Polio und Tetanus, modelliert. Das Paul-Ehrlich-Institut bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern, medizinischen Fachkreisen sowie den Medien auf seiner Website wissenschaftlich fundierte Informationen zur Forschung und Zulassung sowie zur Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen und biomedizinischen Arzneimitteln gemäß dem aktuellen Stand der Erkenntnisse. Dieses Informationsangebot wird nun mit der Kampagne #ImpfstoffFakten gegen Mythen ergänzt, die leicht verständliche Informationen zu Impfstoffen bereitstellt.
Vor den Virenjägern ist kein Erreger sicher

Vor den Virenjägern ist kein Erreger sicher

Seit 125 Jahren erforscht das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) in Hamburg Infektionskrankheiten, ihre Erreger und deren Überträger. Anlässlich des Jubiläums lädt das Institut zu einem öffentlichen Veranstaltungsprogramm ein.
EMA empfiehlt LP.8.1-Anpassung

EMA empfiehlt LP.8.1 als Zielvariante

Die Emergency Task Force (ETF) der EMA empfiehlt eine Aktualisierung der antigenen Zusammensetzung der in der EU zugelassenen Covid-19-Impfstoffe für die Impfsaison 2025/2026. Auf Grundlage neuester wissenschaftlicher und epidemiologischer Erkenntnisse empfiehlt die EMA, neue Impfstoffe auf Basis der Virusvariante LP.8.1 herzustellen. LP.8.1 stellt derzeit die evolutiv am besten angepasste und klinisch relevante Zielstruktur für künftige Impfstoffe dar. Anlass ist die kontinuierliche evolutionäre Anpassung des SARS-CoV-2-Virus, insbesondere durch Mutationen, die seine Immunflucht und Fitness steigern.
Norovirus-Impfstoffkandidat induziert mukosale Immunität

Norovirus-Impfstoffkandidat induziert mukosale Immunität

Noroviren sind eine bedeutende Ursache akuter Gastroenteritiden, verbunden mit einem erhöhten Risiko für schwere Krankheitsverläufe und Mortalität – insbesondere bei älteren Menschen. Derzeit existieren keine zugelassenen Impfstoffe gegen Noroviren. Jetzt berichten Forschende über einen sicher anzuwendenden, oral zu applizierenden Impfstoffkandidaten.
EMA prüft „IXCHIQ“

EMA prüft „IXCHIQ“

Nach zwei Todesfällen bei älteren Menschen prüft die EMA den Chikungunya-Impfstoff Ixchiq von Valneva. Die Anwendung für über 65-Jährige wurde vorsorglich ausgesetzt. Ein ursächlicher Zusammenhang mit dem Impfstoff ist bislang nicht bestätigt.
Neues zur Antibiose und Impfung

Neues zur Antibiose und Impfung

Die Gonorrhö ist eine der häufigsten sexuell übertragbaren Infektion (STI) weltweit. Seit Jahren steigen die Infektionszahlen. Ein bestimmtes Antibiotikum kommt heute vor allem zum Einsatz. Ein neues steht ante portas und auch eine bekannte Impfung könnte einen gewissen Schutz bieten.
RKI-Studie zeigt erhebliche Ungleichheit

RSV-Welle beendet

Nach dem Ende der Grippewelle ist jetzt auch die RSV-Welle vorbei. Für Husten, Halsweh oder Schnupfen ist zunehmend ein anderer Erreger verantwortlich.
Phase-III-Studie zu Krebsimpfstoff startet

Therapeutisches Impfen gegen Krebs

Große Hoffnungen sind an einen neuen Impfstofftyp geknüpft, dessen erste Vertreter innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre eine Zulassung erhalten könnten. Hierbei handelt es sich um personalisierte, therapeutische Impfstoffe, die bei Tumorerkrankungen eingesetzt werden – und die das Repertoire an immuntherapeutischen Interventionen im Rahmen von Krebstherapien entscheidend erweitern und diversifizieren werden.
Corona-Impfungen: Gleicher Arm, bessere Wirkung

Corona-Impfungen: Gleicher Arm, bessere Wirkung

Corona-Impfungen zeigen eine bessere Wirkung, wenn die benötigten Impfdosen in den gleichen Arm verabreicht werden. Das ist das Ergebnis einer im Fachblatt „Cell“ veröffentlichten Studie einer Gruppe um Professor Dr. Tri Phan von der Universität New South Wales in Sydney und dem australischen Forschungsinstitut Garvan Institute of Medical Research.
Diphtherie: Deutschlandweiter Ausbruch

Diphtherie: Deutschlandweiter Ausbruch

Ein deutschlandweiter Ausbruch von Diphtherie bereitet dem Robert Koch-Institut (RKI) und weiteren Gesundheitsbehörden zunehmend Sorge. Während anfangs vor allem geflüchtete Menschen betroffen waren, zeigt sich mittlerweile ein erweitertes Bild. Auch wohnungslose Menschen, Drogenkonsumierende, ungeimpfte Personen sowie ältere und vorerkrankte Menschen gehören zur Gruppe der Infizierten.
Impfen: Return on invest = 19

Impfen: Return on invest = 19

Die Impfquoten müssen erhöht werden. Darüber sind sich die führenden Hersteller und die Politik einig. Was es dafür braucht, sind bessere Rahmenbedingungen, ein niedrigschwelliges Impfangebot – auch in Apotheken – und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Darüber wurde unter dem Motto „Impfen ist Prävention par excellence“ bei Pharma Deutschland diskutiert.
RKI-Studie zeigt erhebliche Ungleichheit

Die Grippewelle ist vorüber

Nach 16 Wochen endet die Grippewelle. In der Grippesaison 2024/25 haben sich knapp 390.000 Menschen mit Grippe infiziert (labordiagnostisch bestätigt). Influenza A(H1N1)- und Influenza B-Viren zirkulierten gleich häufig. Schon seit einigen Wochen berichtet das Robert Koch-Institut (RKI), dass die Zahl schwerer verlaufender, akuter Atemwegserkrankungen (ARE) zurückgeht – nun ist die Grippewelle vorbei. Sie dauerte 16 Wochen (51. Kalenderwoche 2024 bis 14. Kalenderwoche 2025).
Deutsche Mpox-Fälle zeigen das Ausbreitungspotenzial des Virus

Deutsche Mpox-Fälle zeigen das Ausbreitungspotenzial des Virus

Nachdem bereits zuvor weltweit Mpox-Erkrankungen aufgetreten waren, breitete sich die 2024 neu aufgetretene Klade Ib des Virus zunächst nur in zentralafrikanischen Ländern aus. Mittlerweile treten jedoch weltweit Erkrankungsfälle auf. Welche Faktoren befördern die Ausbreitung und worauf sollten wir vorbereitet sein?
Arzneiverordnung in der Praxis (AVP): Ausgabe 1 / 2025 jetzt online

Arzneiverordnung in der Praxis (AVP): Ausgabe 1 / 2025 jetzt online

Die aktuelle Ausgabe der Arzneiverordnung in der Praxis (AVP) ist online verfügbar. Unter „Aus der Praxis – für die Praxis“ wird zum Thema Impfungen bei onkologischen Erkrankungen berichtet. Weitere Themen in dieser Ausgabe sind unter anderem „Die Tücken der Digitalisierung“, „Medikationsfehler im Notfall: Gefahr für alle“ und die „Aktualisierte S3-Leitlinie zur Chronischen lymphatischen Leukämie (CLL)“.
Prävention durch Impfung – Status Quo und Perspektiven in Deutschland

Prävention durch Impfung – Status Quo und Perspektiven in Deutschland

Anlässlich der Europäischen Impfwoche (27.04. – 03.05.2025) ist im Bundesgesundheitsblatt die Themenreihe „Prävention durch Impfung – Status Quo und Perspektiven in Deutschland“ erschienen, mit Artikeln zum Impfquotenmonitoring in Deutschland, zum Potenzial und Limitationen von Schulimpfprogrammen zur Steigerung der HPV-Impfquoten in Deutschland, und weiteren interessanten Artikeln zum Thema Impfen.
Was ist das Oropouche-Virus und wie gefährlich ist es?

Was ist das Oropouche-Virus und wie gefährlich ist es?

Das Oropouche-Virus ist der Überträger einer fieberhaften Erkrankung, deren Symptome denen des Dengue-Fiebers ähneln und Kopfschmerzen, Fieber, Muskelschmerzen, Gelenksteifigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Schüttelfrost oder Lichtempfindlichkeit umfassen. Die Übertragung erfolgt durch Stiche von infizierten kleinen Fliegen (Gnitzen der Art Culicoides paraensis) und Mücken. Das Oropouche-Virus wird daher zur Gruppe der Arboviren gezählt. Einer neuen Studie zufolge ist das Oropouche-Virus in Lateinamerika viel weiter verbreitet als bisher angenommen. Klimatische Bedingungen scheinen das Infektionsgeschehen zu beeinflussen.
US-Regierung kappt Moderna Fördergelder

STIKO-Empfehlung für RSV-Impfstoff „mRESVIA“

Im Epidemologischen Bulletin 15/2025 empfiehlt die STIKO den Respiratorisches Synzytialvirus (RSV)-Impfstoff mRESVIA® von Moderna. Der RSV-Impfstoff von Moderna ist in einer gebrauchsfertigen Fertigspritze erhältlich. Die Empfehlung umfasst die routinemäßige Immunisierung für Erwachsene ab 75 Jahren sowie die Impfung von Personen zwischen 60 und 74 Jahren mit Risikofaktoren.
Was gibt es Neues bei den Reiseimpfungen?

Was gibt es Neues bei den Reiseimpfungen?

STIKO und DTG haben ihre Empfehlungen zu Reiseimpfungen für 2025 veröffentlicht. Aktualisiert wurden unter anderem epidemiologische Daten und Einschätzungen zu Auffrischimpfungen. Und manche Reiserückkehrer sollten auch in Deutschland Mückenschutz anwenden. Die Reiseimpfempfehlungen können im STIKO Bulletin 14/2025 eingesehen werden.

Unser Tipp !

Sie finden das aktuelle STIKO-Bulletin zu den Reiseimpfempfehlungen und auch alle weiteren STIKO-Bulletins in unserem Download Bereich unter STIKO-Bulletins.

Erster RSV-Impfstoff für Jüngere

Erster RSV-Impfstoff für Jüngere

Die Europäische Kommission hat dem RSV-Impfstoff Abrysvo® von Pfizer eine Zulassungserweiterung erteilt. Er darf nun bei allen Personen ab 18 Jahren zum Einsatz kommen. Bisher war der Impfstoff in zwei Anwendungsgebieten zugelassen. Das erste war die maternale Immunisierung, also die Immunisierung Schwangerer zum passiven Schutz des Säuglings. Das zweite war die aktive Immunisierung von Personen ab einem Alter von 60 Jahren zur Prävention von durch das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) verursachten Erkrankungen der unteren Atemwege
Lonza und Ethris entwickeln sprühgetrocknete mRNA-Impfstoffe

Lonza und Ethris entwickeln sprühgetrocknete mRNA-Impfstoffe

Der Pharmazulieferer Lonza arbeitet mit der Münchner Ethris bei der Entwicklung von inhalierbaren mRNAImpfstoffe zusammen. Der anfängliche Fokus der Zusammenarbeit liege auf der Entwicklung eines Impfstoffkandidaten gegen Influenza, wie Lonza am Montag in einem Communiqué mitteilte.
Mpox: Pandemierisiko wächst

Mpox: Pandemierisiko wächst

Ein britisches Forscherduo warnt im Fachmagazin Nature Medicine vor einem zunehmenden Pandemierisiko durch das Mpox-Virus. Besonders kritisch seien die hohe Übertragbarkeit zwischen Menschen, das schnelle Entstehen von Mutationen und die zahlreichen Ausbrüche verschiedener Viruskladen. Expert:innen fordern dringende Maßnahmen, da das Virus aufgrund tierischer Reservoirs und unzureichender Impfmaßnahmen schwer kontrollierbar bleibt.
Weniger Demenz nach Herpes-Zoster-Impfung

Zoster-Impfung könnte vor Demenz schützen

Könnte eine Impfung gegen die Gürtelrose das Demenzrisiko senken? Diese Frage ist nicht neu. Bereits vor zwei Jahren wurde eine Preprint-Studie publiziert, die diese Hypothese unterstützte. Jetzt erschien die begutachtete Arbeit, und tatsächlich scheint sich ein Zusammenhang zwischen der Zoster-Impfung und der Demenzinzidenz unter älteren Erwachsenen zu bestätigen.
EMA prüft „IXCHIQ“

Erster Chikungunya-Impfstoff verfügbar

Seit März kann man sich hierzulande gegen Chikungunya-Fieber impfen lassen: Der attenuierte Lebend-Impfstoff Ixchiq® von Valneva ist jetzt in Deutschland im Handel. Die Zulassung hatte der attenuierte Lebendimpfstoff Ixchiq® von dem französisch-österreichischen Unternehmen Valneva bereits im Juni 2024 erhalten. Er war damit der erste zugelassene Impfstoff gegen das Chikungunya-Virus (CHIKV) in der Europäischen Union. Anfang März kam Ixchiq nun in Deutschland in den Handel. Die Impfung ist für Erwachsene ab 18 Jahren zugelassen. Aufgrund des Klimawandels warnt die WHO vor einer verstärkten Gefährdung für Bewohner und Touristen in neu aufkommenden Endemiegebieten.

Der Impfstoff Ixchiq® ist ab sofort über den B2B-Onlineshop der BergApotheke bestellbar.

Bulletin zur Arzneimittelsicherheit – aktuelle Ausgabe 2/2025 erschienen

Bulletin zur Arzneimittelsicherheit – aktuelle Ausgabe 1/2025 erschienen

Die Themen der aktuellen Ausgabe:

    • Editorial: Transparenz als Grundpfeiler der Arzneimittelsicherheit
    • Statintherapie – interindividuelle Variabilität der therapeutischen Effekte
    • Atomexitin: Aktualisierung der Fach- und Gebrauchsinformation infolge des europäischen PSUR Single Assessment
    • Pharmakovigilanzbericht zur Anwendung der COVID-19-Impfstoffe – Sachstand 31.12.2024
    • Risikominimierung bei Arzneimitteln und Modul XVI des EU-Leitfadens zur Guten Pharmakovigilanzpraxis: Änderungen und Ergänzungen in der neuen Fassung (Revision 3)
    • Anwendung von opioidhaltigen Analgetika in Deutschland
    • Meldungen aus BfArM und PEI
    • PRAC-Empfehlungen im Rahmen von EU-Referral-Verfahren – Januar bis März 2025
    • Neufassung des Wortlauts der Produktinformationen – Auszüge aus den Empfehlungen des PRAC zu Signalen
    • Hinweise auf Rote-Hand-Briefe und Sicherheitsinformationen
Schnellspur für Impfstoff-Entwicklung in den USA

Schnellspur für Impfstoff-Entwicklung in den USA

Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat einem mRNA-Impfstoffkandidaten von Sanofi zur Vorbeugung von Chlamydien-Infektionen den Fast-Track-Status erteilt. Ein Impfstoff würden einen bisher ungedeckten Bedarf der öffentlichen Gesundheit decken.
Ein Jahr Vogelgrippe bei Kühen in den USA

Ein Jahr Vogelgrippe bei Kühen in den USA

Vor einem Jahr wurde die Vogelgrippe erstmals bei Milchkühen in den USA entdeckt. Dutzende Menschen haben sich angesteckt, einer starb. Präsident Trump meidet das Thema, Experten besorgt. Was ist der aktuelle Stand und wie geht es weiter?
Tuberkulose kaum rückläufig in Deutschland

Tuberkulose kaum rückläufig in Deutschland

2024 verzeichnete man in Deutschland 4391 Tuberkulose-Fälle – ein ganz leichter Rückgang zum Vorjahr, nachdem es in den Vorjahren einen Anstieg gegeben hatte. Laut Robert-Koch-Institut hat die Erkrankung trotz niedriger Inzidenz eine hohe Relevanz für die öffentlichen Gesundheit.

Unser Tipp !

Der häufigste Erreger der Tuberkulose beim Menschen ist Mycobacterium tuberculosis. Um eine Infektion mit dem Bakterium festzustellen empfehlen wir den Tuberkulose-Test Tuberkulin PPD RT23, der im B2B-Onlineshop der BergApotheke erhältlich ist. Für eine richtige Interpretation des Tuberkulose-Tests ist es wichtig, dass die Tuberkulinlösung korrekt injiziert wird. Eine detaillierte Beschreibung zur intradermalen Injektion des Tuberkulins finden Sie hier.

Der schwierige Weg zum Erfolg

Der schwierige Weg zum Erfolg

Eigentlich kann man es kaum glauben: Während zwischen dem Auftreten der ersten Infektionen mit SARS-CoV-2 und der Zulassung der ersten Impfstoffe gegen COVID-19 kein Jahr verging, forschen Wissenschaftler bereits seit 40 Jahren an einer Vakzine gegen Aids. Und nach wie vor ist noch immer kein Impfstoff zugelassen. Immerhin konnten viele Erkenntnisse gesammelt werden.
Die Masern sind zurück: Höchste Zahl von Masernfällen seit 27 Jahren in Europa

Die Masern sind zurück: Höchste Zahl von Masernfällen seit 27 Jahren in Europa

Die steigenden Masernzahlen und die nachlassende Durchimpfungsrate weltweit sind alarmierend: Nicht nur in den USA grassiert derzeit das Masernvirus, auch in Europa wird laut einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom 13. März 2025 derzeit die höchste Zahl an Masernfällen seit 1997 registriert.
Jedes Land mit einem Ausbruch müsse seine Anstrengungen verstärken, um die unzureichend geimpften Bevölkerungsgruppen zu erreichen, auch bei den Erwachsenen, so der der WHO-Regionaldirektor für Europa. »Das Masernvirus ruht nie – und wir dürfen das auch nicht.«