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Tiermodell zeigt: COVID-19-Impfstoffe schützen ohne krankheitsverstärkende Effekte

Tiermodell zeigt: COVID-19-Impfstoffe schützen ohne krankheitsverstärkende Effekte

In einem präklinischen Hamstermodell für COVID-19 hat ein Forschungsteam unter Leitung des Paul-Ehrlich-Instituts die Wirksamkeit und Sicherheit der ersten vier zugelassenen COVID-19-Impfstoffe – Comirnaty, Spikevax, Jcovden und Vaxzevria – untersucht. Ein besonderes Augenmerk galt der Frage, ob Hinweise auf eine mögliche Impfstoff-assoziierte Verstärkung der Krankheit (Vaccine-associated enhanced respiratory disease, VAERD) vorliegen. Ergebnis: Alle Impfstoffe schützten vor schweren Verläufen nach Infektion mit dem ursprünglichen SARS-CoV-2-Stamm (Wuhan-1) ohne Anzeichen für VAERD. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift NPJ Vaccines veröffentlicht.
Anwendungen, Herausforderungen und ein vertrauenswürdiger Umgang mit künstlicher Intelligenz im Bereich Public Health

Anwendungen, Herausforderungen und ein vertrauenswürdiger Umgang mit künstlicher Intelligenz im Bereich Public Health

Künstliche Intelligenz (KI) hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt und ist mittlerweile im Alltag der Bevölkerung angekommen. Durch die große Verfügbarkeit von vielfältigen Daten im Public-Health-Bereich ergibt sich eine Reihe von Anwendungsfeldern für KI. Der folgende Artikel aus den Bundesgesundheitsblatt 08/2025 zeigt einen möglichen Weg zu einem verantwortungs- und vertrauensvollen Umgang mit KI-Anwendungen im Public-Health-Bereich, der von der Fragestellung über Daten und Modell zur Evaluation führt und die Wichtigkeit einer sorgfältigen und vollständigen Dokumentation hervorhebt.
Virusfragmente in extrazellulären Vesikeln als Biomarker für Long Covid

Virusfragmente in extrazellulären Vesikeln als Biomarker für Long Covid

Bereits länger wird vermutet, dass nach einer akuten Infektion mit SARS-CoV-2 Teile der genomischen RNA und viraler Proteine über Monate bis Jahre hinweg im Körper verbleiben und über extrazelluläre Vesikel transportiert werden. Diese könnten für häufige Long-Covid-Symptome verantwortlich sein. Ob sich Vesikel mit viralem Inhalt als potenzielle Biomarker für eine Long-Covid-Diagnostik eignen könnten, wurde jetzt in einer aktuellen Studie untersucht.
Hersteller stellt Produktion von „Td-pur“ ein

Hersteller stellt Produktion von „Td-pur“ ein

Die Produktion des Tetanus- und Diphtherie-Impfstoff Td-pur® wurde seitens des Herstellers eingestellt. Die BergApotheke hat noch wenige Restbestände des Impfstoffes auf Lager. Sobald diese abverkauft sind, wird Td-pur® nicht mehr bestellbar sein. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich zu den gewohnten Konditionen im B2B-Onlineshop mit Td-pur® einzudecken.

Als Alternative steht der Tetanus- und Diphtherie-Impfstoff Td-IMMUN® zur Verfügung. In der 1er-Packung (PZN: 19802280) ist der Impfstoff ab 01.09.2025 erhältlich und in der 10er-Packung (PZN: 19815182) ab sofort.

Weitere Infos zum Tetanus- und Diphtherie-Impfstoff Td-IMMUN® finden Sie im GPK-ImpfstoffGuide.

Kann das Ebolavirus im Menschen persistieren?

Kann das Ebolavirus im Menschen persistieren?

Während einer Ebolaepidemie wird das Virus durch alle Arten von Körperflüssigkeiten von einer erkrankten Person auf gesunde Menschen übertragen. In einer neuen Publikation postulieren Wissenschaftler einen bislang unbekannten Übertragungsweg: Bei der kryptischen Transmission, also einer Infektion auf einem unbekannten, verborgenen Weg, persistiert das Virus in genesenen Personen. Die Gefahr, dass eine Epidemie jederzeit aufflammen kann, ist dadurch gegeben.
Änderung der Praxis bei der staatlichen Chargenprüfung

Änderung der Praxis bei der staatlichen Chargenprüfung

Das Paul-Ehrlich-Institut informiert über die Änderung der Praxis bei der staatlichen Chargenprüfung von Impfstoffen und biomedizinischen Arzneimitteln. Im Rahmen der staatlichen Chargenprüfung wird das PEI ab sofort keine Muster von Packungsbeilagen, Fachinformationen, Behältnissen und äußeren Umhüllungen der Arzneimittel mehr anfordern und dementsprechend diese auch nicht mehr überprüfen. Die sonstigen Anforderungen im Verfahren der staatlichen Chargenfreigabe bleiben unverändert bestehen.
Hib-Ausbruch in Hamburg – drei Todesfälle

Hib-Ausbruch in Hamburg – drei Todesfälle

In Hamburg beobachten Experten einen Ausbruch der bakteriellen Krankheit Haemophilus influenzae Typ b (Hib) mit bislang 16 Erkrankungen und drei Todesfällen. Grund zur Sorge besteht für gesunde Menschen nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) aber nicht. Erwachsene könnten zwar mit Hib im Nasenrachenraum besiedelt sein, Gesunde seien aber in der Lage, den Erreger zu eliminieren, erläuterte eine RKI-Sprecherin. Von einer vermehrten Ausbreitung in Deutschland könne man nicht sprechen.

Nachtrag: In folgendem Infoblatt zu Hib hat das RKI wichtige Informationen zur Erkankung mit Hib-Bakterien zusammengestellt.

Tiermodell zeigt: COVID-19-Impfstoffe schützen ohne krankheitsverstärkende Effekte

Zulassung für Comirnaty LP.8.1

Der Ausschuss für Humanarzneimittel („CHMP“) der Europäischen Arzneimittel-Agentur („EMA“) hat eine positive Beurteilung für die Marktzulassung des an LP.8.1 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoffs (COMIRNATY® LP.8.1) von „BioNTech“ und „Pfizer“ ausgesprochen. Die Europäische Kommission („EK“) wird die Empfehlung des CHMP prüfen. Eine endgültige Entscheidung wird in Kürze erwartet. „Pfizer“ und „BioNTech“ haben bereits auf eigenes Risiko mit der Herstellung des an LP.8.1 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoffs begonnen, um die Verfügbarkeit vor Beginn der bevorstehenden Herbst- und Wintersaison sicherzustellen, in der die Nachfrage nach COVID-19-Impfungen voraussichtlich steigen wird.

Nachtrag: Im Juli wurde der an LP.8.1 angepasste monovalente COVID-19-Impfstoff von „BioNTech“ und „Pfizer“ von der Europäischen Kommission („EK“) zugelassen. Die Zulassung (Marketing Authorization) erfolgte nach positiver Beurteilung durch den Ausschuss für Humanarzneimittel (Committee for Medicinal Products for Human Use, „CHMP“) der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA im selben Monat. Der neue variantenangepasste COVID-19-Impfstoff wird ab August für die Auslieferung an die entsprechenden EU-Mitgliedstaaten bereitstehen.