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Sanofi übernimmt Zulassung für Nuvaxovid® von Novavax

Sanofi übernimmt Zulassung für Nuvaxovid® von Novavax

Sanofi nimmt wieder einen COVID-19-Impfstoff ins Portfolio: Der französische Konzern übernimmt ab diesem Oktober die Zulassung für Nuvaxovid® von Novavax. Auslieferung und Produktion für den deutschen Markt übernimmt aber auch in der Impfsaison 2025/26 Novavax.
Nuvaxovid® ist kein mRNA-, sondern ein proteinbasierter, adjuvantierter Impfstoff zur Immunisierung gegen COVID-19. Er wurde er vom US-amerikanischen Impfstoff-Spezialisten Novavax entwickelt und bis dato auch vermarktet. Bereits 2024 unterzeichnete das Unternehmen einen Kooperationsvertrag mit Sanofi.
RSV: Zulassungserweiterung für „mRESVIA“

RSV: Zulassungserweiterung für „mRESVIA“

Moderna informiert, dass die Europäische Kommission dem Rat der EMA gefolgt ist und eine Zulassungserweiterung für den RSV-Impfstoff mResvia erfolgt ist. Dadurch dürfen sich künftig auch Menschen zwischen 18 und 59 Jahren mit mResvia vor Erkrankungen durch respiratorische Synzytialviren (RSV) schützen, wenn sie ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen der unteren Atemwege durch RSV haben. Zuvor war die mRNA-Vakzine lediglich für Menschen ab 60 Jahren zugelassen.
Interimsdaten der Südhalbkugel 2025: Grippeimpfung halbiert Krankenhausaufenthalte

Interimsdaten der Südhalbkugel 2025: Grippeimpfung halbiert Krankenhausaufenthalte

Eine Grippeimpfung könnte Influenza-assoziierte Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte in diesem Jahr halbieren. Das lassen Daten der Südhalbkugel vermuten, auf der die Influenzasaison nun endet. Gleichzeitig startet ab Oktober die Influenzasaison auf der Nordhalbkugel – das Robert Koch-Institut (RKI) gibt den Startschuss für die neue Grippesaison hierzulande in KW 40. Wie gut die Impfung schützt, lässt sich stets erst nach Abschluss eines Grippewinters auswerten – allerdings erlauben die Daten der Südhalbkugel eine Prognose, wie effektiv die Grippeimpfung dort Influenzaerkrankungen verhindern konnte.
Chikungunya-Fallzahlen weltweit und in Europa

Chikungunya-Fallzahlen weltweit und in Europa

Weltweit wurden nach Angaben des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) bis August 2025 seit Jahresbeginn 317.000 Chikungunya-Erkrankungen und 135 mit ihnen zusammenhängende Todesfälle in 16 Ländern bzw. Territorien registriert, die meisten davon in Südamerika. Aber auch in Europa traten laut ECDC seit Jahresbeginn bis zum 17. September 2025 in Frankreich (480) und Italien (205) nicht reiseassoziierte (autochthone) Chikungunya-Virus-Infektionen auf.*
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte im Juli vor einer weltweiten Chikungunya Epidemie, sie sieht mehr als 5 Milliarden Menschen durch die Erkrankung gefährdet.
Aktuelle Fallzahlen und mehr über die Ausbreitung des Chikungunya-Virus finden Sie auf der Homepage des ECDC.

*Stand der Fallzahlen: 26.09.2025 Quelle: ECDC

Herpes zoster: Barmer sieht „massive Impflücke“

Herpes zoster: Barmer sieht „massive Impflücke“

Nur etwa jeder fünfte Deutsche über 60 ist einer Auswertung der Krankenkasse Barmer zufolge vollständig gegen Gürtelrose (Herpes zoster, HZV) geimpft – obwohl es für Menschen in dem Alter eine Impfempfehlung gibt. Das geht aus dem neuen Arzneimittelreport der Barmer hervor. Die Ergebnisse beziehen sich auf den Zeitraum von 2019 bis 2023. Für den Report hat die Barmer Daten ihrer Versicherten ab 18 Jahren einbezogen. Die Barmer versichert bundesweit rund 8,4 Millionen Menschen.
Spot an für den Öffentlichen Gesundheitsdienst

Spot an für den Öffentlichen Gesundheitsdienst

Am 19. September fiel der Startschuss für die neugeschaffene Marke des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD). Sie wurde von den 16 Landesgesundheitsministerien gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) entwickelt. Unter dem Motto „Der ÖGD – Schützt. Hilft. Klärt auf.“ macht die Kommunikationsinitiative die vielfältigen Aufgaben des ÖGD bekannter und verdeutlicht seine Bedeutung im Alltag der Bürgerinnen und Bürger. Die neue Marke geht aus dem 2020 zwischen Bund und Ländern geschlossenen „Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst“ hervor.
Bulletin zur Arzneimittelsicherheit – aktuelle Ausgabe 3/2025 erschienen

Bulletin zur Arzneimittelsicherheit – aktuelle Ausgabe 3/2025 erschienen

Die Themen der aktuellen Ausgabe:

    • Editorial: Zehnjähriges Bestehen der internationalen Social-Media-Kampagne MedSafetyWeek
    • Verordnung von testosteronhaltigen Arzneimitteln in Deutschland
    • „We can all help make medicines safer“ – zehnjähriges Jubiläum der internationalen Kampagne #MedSafetyWeek
    • Langzeitfolgen von COVID-19-Erkrankung und Impfung: Die BMG-geförderten Forschungsprojekte prevCOV und COVYOUTHdata zu Post-COVID- und Post-VAC-Syndrom
    • Meldungen aus BfArM und PEI
    • PRAC-Empfehlungen im Rahmen von EU-Referral-Verfahren – Juli bis September 2025
    • Neufassung des Wortlauts der Produktinformationen – Auszüge aus den Empfehlungen des PRAC zu Signalen
    • Hinweise auf Rote-Hand-Briefe und Sicherheitsinformationen
Clesrovimab im Vergleich zu Nirsevimab und Palivizumab

Clesrovimab im Vergleich zu Nirsevimab und Palivizumab

Clesrovimab in Enflonsia® heißt der neue Antikörper gegen das respiratorische Synzytialvirus (RSV), den die Europäische Arzneimittelagentur EMA zur Zulassung empfiehlt. Genehmigt die Europäische Kommission die passive Immunisierung mit Clesrovimab, kommt mit Enflonsia® ein dritter RSV-Antikörper auf den deutschen Markt – nach Palivizumab in Synagis® und Nirsevimab in Beyfortus®. Wie unterscheidet sich der neue RSV-Antikörper Clesrovimab von Nirsevimab und Palivizumab?
Warnung von Pharmazeuten: „Wenn gefälschte Medikamente zur Gefahr werden“

Warnung von Pharmazeuten: „Wenn gefälschte Medikamente zur Gefahr werden“

Online-Medikamente sind bequem, aber teilweise auch riskant. Mit wenigen Klicks landet die Arznei im Briefkasten. Doch wer an dubiose Shops gerät, riskiert statt einem harmlosen Einkauf eine lebensgefährliche Falle. Beim Landesuntersuchungsamt in Mainz analysieren Pharmazeuten seit Jahren die Inhaltsstoffe beschlagnahmter Medikamente. In manchen Präparaten, wie etwa in Abnehmmitteln, wurden schon krebserregende Substanzen gefunden.

Unser Tipp !

Um sich vor gefälschten Medikamenten und Arzneimitteln zu schützen empfehlen wir Ihnen nur bei in Deutschland ansässigen Apotheken einzukaufen.

„Impfen gehört in ärztliche Hände!“

„Impfen gehört in ärztliche Hände!“

„Die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen bilden mit ihrem Impfangebot seit Jahrzehnten eine verlässliche und feste Säule im deutschen Gesundheitswesen. Mit welchem Einsatz und Entschlossenheit sie das tun, hat nicht nur die Corona-Pandemie sichtbar gemacht, sondern wird auch in jeder Grippesaison eindrucksvoll deutlich. Dabei ist die Impfung nicht nur ein kleiner Piks in den Oberarm. Hinzu kommen Impfanamnese, also die Aufklärung und Beratung zur Impfung, der Ausschluss von akuten Erkrankungen und Kontraindikationen sowie bei bestehenden Erkrankungen die Bewertung, ob eine Impfung erfolgen kann. Für all diese Aufgaben ist eine ärztliche Ausbildung unentbehrlich. Kurzum: Das Impfmanagement und damit auch die Durchführung gehören in ärztliche Hände!“, erklärt Anke Richter-Scheer, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVWL und hausärztliche Internistin.
PEI-Sicherheitsinformationen zu „Ixchiq“ (Chikungunya-Impfstoff): Aufhebung der Kontraindikation

PEI-Sicherheitsinformationen zu „Ixchiq“ (Chikungunya-Impfstoff): Aufhebung der Kontraindikation

Sicherheitsinformationen des Paul-Ehrlich-Instituts: Im Rote-Hand-Brief zu Ixchiq (Chikungunya-Impfstoff) teilt das PEI wichtige Information bezüglich der Aufhebung der vorübergehenden Kontraindikation bei Erwachsenen ab 65 Jahren und der Warnung vor schweren Nebenwirkungen, einschließlich Enzephalitis.

Zusammenfassung

  • Die vorübergehende Kontraindikation bei Erwachsenen ab 65 Jahren wurde aufgehoben. Unabhängig vom Alter sollte IXCHIQ® nur verabreicht werden, wenn ein erhebliches Risiko einer Chikungunya-Infektion besteht und nach einer sorgfältigen, individuellen Nutzen-Risiko Abwägung.
  • Es wurden schwerwiegende Nebenwirkungen beobachtet, darunter unter anderem Chikungunya ähnliche Nebenwirkungen, insbesondere bei Personen ab 65 Jahren und bei Personen mit Begleiterkrankungen. Diese Reaktionen führten zu einer Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustands, einer Verschlimmerung chronischer Erkrankungen sowie zu kardialen und neurologischen Ereignissen, die zu Krankenhausaufenthalten und in einigen wenigen Fällen zum Tod führten.
  • Nach der Impfung mit IXCHIQ® wurden Fälle von Enzephalitis gemeldet, darunter ein Fall mit tödlichem Ausgang. Geimpfte Personen sollten angewiesen werden, bei Symptomen, die auf eine Enzephalitis hindeuten, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen.
  • Angehörige der Gesundheitsberufe werden darauf hingewiesen, dass:
    • IXCHIQ® bei Personen mit Immunschwäche oder Immunsuppression aufgrund einer Erkrankung oder medikamentösen Therapie unabhängig vom Alter kontraindiziert ist (z. B. aufgrund von bösartigen Tumoren, Chemotherapie, immunsuppressiver Therapie, angeborener Immunschwäche oder HIV-Infektion mit schwerer Immunsuppression).
    • IXCHIQ® nicht zusammen mit anderen Impfstoffen verabreicht werden sollte. Aktuell stehen keine Daten zur Sicherheit und Immunogenität bei gleichzeitiger Gabe von IXCHIQ® mit anderen Impfstoffen zur Verfügung.
WHO warnt: Mehr Cholera Fälle – Impfstoff reicht nicht

WHO warnt: Mehr Cholera Fälle – Impfstoff reicht nicht

Die Zahl der gemeldeten Cholera-Fälle weltweit ist nach einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2024 gestiegen. Die Infektionskrankheit, die zu schweren Durchfällen und lebensgefährlichem Flüssigkeitsverlust führen kann, ist eigentlich behandelbar. Aber viele Konflikte mit Vertreibungen, Überschwemmungen und andere durch den Klimawandel häufiger auftretende Naturkatastrophen sowie Wasserknappheit sorgen auch für mehr Todesfälle, berichtet die WHO.
Therapeutische Impfung gegen HPV-bedingte Tumoren: Nanopartikel machen den Unterschied

Therapeutische Impfung gegen HPV-bedingte Tumoren: Nanopartikel machen den Unterschied

Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben in Zusammenarbeit mit der an der Universität Heidelberg angesiedelten Projektgruppe SILVACX ein therapeutisches Impfkonzept entwickelt, das das Immunsystem gezielt gegen Krebszellen mobilisieren kann. Das Team zeigte, dass sich mit an Silica-Nanopartikel gekoppelten Viruspeptiden wirksame T-Zell-Antworten gegen HPV-bedingte Tumoren hervorrufen lassen. In einem Mausmodell konnte der Nanopartikel-basierte Impfstoff HPV-bedingte Tumoren teilweise vollständig zurückdrängen.