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Oropouche-Virus: Neues Risiko für Europa?

Oropouche-Virus: Neues Risiko für Europa?

Forschende des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNITM) haben gemeinsam mit Kolleg:innen der Universität Hamburg und weiteren Einrichtungen erstmals das Risiko einer Übertragung des tropischen Oropouche-Virus (OROV) durch in Europa verbreitete Stechmückenarten untersucht. Ergebnis: Unter bestimmten klimatischen Bedingungen kann die invasive Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) das Virus übertragen – ein mögliches Risiko für Südeuropa.
Machbar: Deutschland ohne Hepatitis C

Machbar: Deutschland ohne Hepatitis C

Um Hepatitis C zu eliminieren, sind alle Instrumente vorhanden. Durch Präventionsmaßnahmen, Infektionsprophylaxe und innovativen Therapien mit ihren Heilungsraten von ca. 99 Prozent sind in den vergangenen Jahren große Schritte gelungen. Klar ist aber auch: Geht es in dem Tempo weiter wie bisher, wird Deutschland das Ziel der Weltgesundheitsorganisation, bis 2030 die Zahl der Neuinfektionen um 90 Prozent zu senken, nicht erreichen.
Vorsorglich 36 Kinder geimpft

Vorsorglich 36 Kinder geimpft

Eine mit Tollwut infizierte Fledermaus wird auf dem Gelände einer Kindertagesstätte in Bad Lauchstädt entdeckt. Das Gesundheitsamt informiert die Eltern und empfiehlt eine medizinische Behandlung. In Zusammenarbeit mit dem Carl-von-Basedow-Klinikum und dem Sanitätszug des Landkreises fand den Angaben zufolge am darauffolgenden Tag eine Impfaktion statt, bei der 36 Kinder geimpft wurden.
82-jährige Frau stirbt an West-Nil-Virus

82-jährige Frau stirbt an West-Nil-Virus

Rund um Rom gibt es mehrere Fälle des West-Nil-Fiebers, das durch Stechmücken übertragen wird. Nun ist eine 82 Jahre alte Frau an den Folgen einer Infektion mit dem West-Nil-Virus gestorben. Die Rentnerin aus der Gemeinde Nerola nördlich von Rom war vergangene Woche mit Fieber ins Krankenhaus eingeliefert worden, wie die Behörden mitteilten. Die Behörden richten sicherheitshalber eine Taskforce ein.
Mit Tropenkrankheiten ist auch in Deutschland zu rechnen

Mit Tropenkrankheiten ist auch in Deutschland zu rechnen

Fälle von Tropenkrankheiten und kleinere Ausbrüche etwa von Chikungunya- oder Dengue-Fieber wird es aus Expertensicht auch in Deutschland geben – und zwar in diesem oder in den kommenden Jahren. Ein Grund zur überhöhten Sorge ist das aber nicht. Überträger der Chikungunya- und Dengue-Viren sind nicht die einheimischen Mückenarten, sondern invasive Aedes-Arten wie die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus). Sie werde immer wieder neu eingeschleppt – vor allem über Mückenweibchen, die von Südeuropa in Fahrerkabinen von Autos nach Deutschland reisten. Es fänden sich aber auch etablierte Populationen der Asiatischen Tigermücke entlang des Oberrheins, etwa von Basel bis Bingen (hier eine Karte des FLI).

Impfskepsis: WHO „extrem besorgt“

Impfskepsis: WHO „extrem besorgt“

Impfskepsis und einbrechende Entwicklungshilfe etwa für Impfkampagnen sind nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine große Gefahr für die Gesundheit der Weltbevölkerung. „Wir sind extrem besorgt über Fehl- und Desinformation zu Impfungen“, sagt Dr. Kate O’Brien, Direktorin der WHO-Impfabteilung. Auch die schrumpfenden Hilfsgelder seien „extrem problematisch“, sagte O’Brien bei der Vorlage des jährlichen Berichts über die Impfraten weltweit von WHO und dem UN-Kinderhilfswerk Unicef.
RKI gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Chikungunya-Impfung

RKI gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Chikungunya-Impfung

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die wichtigsten Fragen und Antworten zur Chikungunya-Impfung zusammengestellt. In den FAQs zur Chikungunya-Impfung finden Sie umfassende Informationen zu Impfempfehlungen, Wirksamkeit und Sicherheit, Umsetzung sowie weiteren wichtigen Aspekten rund um die Schutzimpfungen gegen Chikungunya. Diese Übersicht soll Ihnen helfen, sich besser über die Risiken, den Ablauf der Impfung und die empfohlenen Schutzmaßnahmen zu informieren.
Millionen Kinder weltweit ohne Impfschutz

Millionen Kinder weltweit ohne Impfschutz

Zwar gibt es eine leichte Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr – aber Freude kommt nicht auf: Denn noch immer haben mehr als 14 Millionen Kinder auf der Erde nicht eine einzige Routineimpfung erhalten. Der Weltgemeinschaft ist es bislang nicht mal gelungen, die Rückschritte aus der Pandemiezeit wettzumachen. Das geht aus neuen Daten von Weltgesundheitsorganisation und UNICEF hervor.

Impflücken in Deutschland

Bei Kleinkindern werden Impfserien oft zu spät oder gar nicht abgeschlossen. Bei Jugendlichen stagnieren die HPV-Impfquoten auf eher niedrigem Niveau. Und auch bei Erwachsenen-Impfungen ist Luft nach oben, so das Robert Koch-Institut (RKI) im Epidemiologischen Bulletin 50/2024.

Bei Ungeimpften besteht Lebensgefahr

Im schlimmsten Fall können Impflücken auch zum Tod führen. Zuletzt wurde im Januar über einen Todesfall an Diphtherie in Deutschland berichtet und kurz danach über einen Masern-Todesfall in den USA. Diese Fälle haben eines gemeinsam: Die Betroffenen waren nicht geimpft, obwohl Vakzine für sie verfügbar gewesen wären.

EMA-Überprüfung abgeschlossen: Hinweise zu Windpocken-Impfstoffen sollen angepasst werden

EMA-Überprüfung abgeschlossen: Hinweise zu Windpocken-Impfstoffen sollen angepasst werden

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat eine Überprüfung des bekannten Risikos einer Enzephalitis (Gehirnentzündung) im Zusammenhang mit den Lebendimpfstoffen Varilrix und Varivax gegen Varizellen abgeschlossen und empfiehlt eine Anpassung der Fachinformationen. Die Fachinformationen der Windpocken-Impfstoffe Varilrix® und Varivax® sowie der MMRV-Impfstoffe sollen in Zukunft stärker auf das bekannte, seltene Risiko für Gehirnentzündungen hinweisen. Das teilte die Europäische Arzneimittelagentur mit.
„Abrysvo“, „Arexvy“ und „mResvia“ ab sofort über SSB

„Abrysvo“, „Arexvy“ und „mResvia“ ab sofort über SSB

Die Impfstoffe Abrysvo® (Pfizer), Arexvy® (GSK) und mResvia® (Moderna) können ab sofort deutschlandweit über den Sprechstundenbedarf (SSB) bezogen werden. Möglich wird dies durch den Abschluss aller regionalen Impfvereinbarungen in den Kassenärztlichen Vereinigungen. Damit ist eine flächendeckende Versorgung mit dem Schutz gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) entsprechend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) gesichert.
Reiserückkehrer bei Malaria-Verdacht ­frühzeitig zum Arzt schicken

Reiserückkehrer bei Malaria-Verdacht ­frühzeitig zum Arzt schicken

Malaria ist zwar in Deutschland nicht heimisch, aber die häufigste Erkrankung bei Reiserückkehrern. Die Fallzahlen pro Jahr liegen im hohen dreistelligen Bereich (2023: 984). Die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit (DTG) hat nun die Leitlinie zur Therapie der Malaria aktualisiert. Vor allem für Schwangere haben sich die Empfehlungen geändert.