Tel. 0800 – 100 29 59

h Fax 0800 – 100 39 69

kontakt@gpk.de

Kompetente Leistungen & innovative Services im Gesundheitsdienst und in der Gesundheitsvorsorge. Für Arbeitsmediziner, Werkärzte, Betriebsärzte, Reisemediziner, Tropenmediziner, Gelbfieber-Impfstellen, Öffentlichen Gesundheitsdienst, Arbeitsmedizinische Dienste und Institutionen.
HPV-Impfungen: Sachsen-Anhalt bundesweiter Spitzenreiter

HPV-Impfungen: Sachsen-Anhalt bundesweiter Spitzenreiter

In keinem anderen Bundesland sind laut Sachsen-Anhaltischer Krebsgesellschaft so viele Kinder und Jugendliche gegen Humane Papillomviren (HPV) geimpft wie in Sachsen-Anhalt. Demnach waren im Januar des Vorjahres 70,7 Prozent der gesetzlich versicherten Mädchen des Jahrgangs 2007 vollständig gegen HPV geimpft, teilte die Gesellschaft am Samstag unter Berufung auf Zahlen des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung mit.

Grippe- und RSV-Welle hält an

Grippe- und RSV-Welle hält an

Im aktuellen Wochenbericht verzeichnete das RKI wieder mehr als 32.000 Menschen mit einem laborbestätigten positiven Influenza-Test. Damit lag die Zahl in etwa auf gleicher Höhe wie in der Vorwoche. Bei den gemeldeten RSV-Infektionen sank die Zahl leicht ab. Im Krankenhaus sind deswegen vor allem ältere Menschen (Influenza) und Kleinkinder (RSV). Damit halten laut RKI-Definition sowohl die Grippewelle als auch die RSV-Welle weiter an.

Unser Tipp !

Einen Link zu den aktuellen Wochenberichten des RKI finden Sie während der Influenza Saison in der rechten Sidebar auf der GPK-Startseite unter der Rubrik Influenzaaktivität 2023/24.

Das Hepatitis-E-Virus – Neue Erkenntnisse zur gezielten Behandlung und Diagnose

Das Hepatitis-E-Virus – Neue Erkenntnisse zur gezielten Behandlung und Diagnose

Das Hepatitis-E-Virus (HEV) ist die häufigste Ursache für eine akute, virusbedingte Leberentzündung (Virushepatitis). Jährlich gibt es circa 15 bis 110 Millionen aktive Erkrankungen weltweit, die zu etwa 70.000 Todesfällen führen. In Europa gibt es keine zugelassenen Impfstoffe gegen HEV. Derzeitige Therapeutika sind nicht spezifisch, weisen starke Nebenwirkungen auf und können zu Resistenzen führen. Ein Forschungsteam des Paul-Ehrlich-Instituts hat bestimmte Vesikelstrukturen und Proteine identifiziert, die Ziele für eine Behandlung sein könnten und zu einem neuen Verständnis der Weitergabe des viralen Erbgutes auch im Hinblick auf Diagnostik beitragen.
Mit einem Piks Dengue-Fieber vorbeugen

Mit einem Piks Dengue-Fieber vorbeugen

Die bisher zugelassenen Dengue-Impfstoffe müssen zwei- bzw. dreimal geimpft werden. Anfang Februar 2024 wurden vielversprechende Ergebnisse einer Phase-III-Studie zu einem Impfstoffkandidaten publiziert, der von Wissenschaftlern des Butantan-Instituts in Brasilien entwickelt wurde. Bei dem Impfstoffkandidaten aus Brasilien soll lediglich eine Impfung für den Immunschutz ausreichen.

Welche Impfung in welchen Arm?

Welche Impfung in welchen Arm?

Zwei verschiedene Studien haben die Corona-Pandemie genutzt, um einer bislang wenig untersuchten Frage nachzugehen: Ist es besser, eine Auffrischimpfung nach einer Erstimpfung in den gleichen Arm (ipsilateral) oder in den anderen Arm (kontralateral) zu spritzen? Leider kommen die beiden Studien zu (scheinbar) widersprüchlichen Ergebnissen. Warum ist das so und wie wichtig ist die Frage „rechter oder linker Arm?“ generell beim Impfen?
Doch keine Entspannung bei Tollwut-Impfstoffen?

Doch keine Entspannung bei Tollwut-Impfstoffen?

Seit letztem November ist der Tollwut-Impfstoff Rabipur nicht lieferbar und im Dezember 2023 wurde das Alternativpräparat Tollwut-Impfstoff (HDC) inaktiviert vom Markt genommen. Mit einer voraussichtlichen Wiederverfügbarkeit von Rabipur ab Ende Januar 2024 und der Markteinführung der Vakzine Verorab im selben Zeitraum war zu hoffen, dass sich die Verfügbarkeitslage entspannt. Doch nun wurde die Engpassmeldung für Rabipur verlängert und auch für Verorab besteht bereits ein Engpass. Handlungshinweise der STIKO seien in Vorbereitung.
Das Hepatitis-E-Virus – Neue Erkenntnisse zur gezielten Behandlung und Diagnose

Künst­li­che In­tel­li­genz bei der Über­wa­chung der Impf­stoff­si­cher­heit

Die zeitnahe Erfassung und Bewertung von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen nach Impfung ist wesentlich für eine fortlaufende Nutzen-Risiko-Bewertung und die Gewährleistung der Impfstoffsicherheit. Dies trifft insbesondere in einer Pandemiesituation zu, in der in kurzer Zeit sehr viele Menschen geimpft werden. Im Verlauf einer nationalen Impfkampagne während einer Pandemie müssen sehr viele Informationen zur Anwendung der Impfstoffe in kurzer Zeit gesammelt und bewertet werden. Effizientes Handeln ist gefordert. Im folgenden Fachartikel werden mehrere Möglichkeiten der Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) und stetigen Digitalisierung im Bereich der Pharmakovigilanz von Impfstoffen vorgestellt.

Das Hepatitis-E-Virus – Neue Erkenntnisse zur gezielten Behandlung und Diagnose

Si­cher­heit von CO­VID-19-mRNA-Impf­stof­fen

Schon wenige Monate nach Beginn der Impfkampagne gegen COVID-19 wurde erkennbar, dass im Zusammenhang mit der Anwendung der COVID-19-mRNA-Impfstoffe in sehr seltenen Fällen vor allem bei jungen Männern unter 30 Jahren Herzmuskelentzündungen (Myokarditiden) auftreten können. Das Paul-Ehrlich-Institut hat gemeinsam mit dem Register für Kinder und Jugendliche mit Verdacht auf Myokarditis (MYKKE-Register) Verdachtsfälle von Herzmuskelentzündungen bei Kindern und Jugendlichen nach einer COVID-19-Impfung erfasst und ausgewertet. Im folgenden Fachartikel wird eine Zusammenfassung der Studie vorgestellt.
Grenzwert für Rest-DNA wird eingehalten

Wie gut schützen die aktuellen Corona-Impfstoffe?

Seit Mitte September sind in der Europäischen Union mit Comirnaty® Omicron XBB.1.5 von Biontech/Pfizer und Spikevax® XBB.1.5 von Moderna zwei an XBB.1-Varianten-adaptierte Covid-19-mRNA-Impfstoffe zugelassen. Zur Effektivität der Impfstoffe liegen bisher nur wenige Schätzungen vor. Eine aktuelle Einschätzung publizieren nun die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention.
Beyfortus (Nirsevimab) erhält den NUB-Status 1

Beyfortus (Nirsevimab) erhält den NUB-Status 1

Beyfortus (Nirsevimab) hat den NUB-Status 1 erhalten hat, damit ist die Kostenerstattung klar geregelt.

Der G-BA bestätigt die Erstattung von Beyfortus (Nirsevimab) im Rahmen der Sekundärprophylaxe für:

  • Säuglinge ≤ 6 Monate (Alter zu Beginn der RSV-Saison)
    Frühgeburtlichkeit < 35. SSW (34 (+6))
  • Säuglinge ≤ 12 Monate (Alter zu Beginn der RSV-Saison)
    Bronchopulmonale Dysplasie (BPD)*
    Hämodynamisch relevante Herzerkrankung (CHD)
    Trisomie 21
Masern: Tödliche Komplikation nach Jahren möglich

Masern: Tödliche Komplikation nach Jahren möglich

Die Anzahl der weltweiten Masernfälle ist seit Anfang 2023 wieder gestiegen, das meldet die Weltgesundheitsorganisation (WHO). So wurden schon im Februar mit über 900 Fällen mehr Infektionen als im gesamten Jahr 2022 erreicht. Mehr noch: Nach Jahren rückläufiger Impfquoten haben auch die Todesfälle global um etwa 43 Prozent im Vergleich zu 2021 zugenommen, so die WHO. Das Fatale: Es kann auch Jahre nach überstandener Infektion noch zu tödlichen Komplikationen kommen.
Das sind die 19 Köpfe der neuen STIKO

Neue STIKO Empfehlungen 2024: Impfung trotz Hühnereiweiß-Allergie?

Ob COVID-19, Dengue, Pneumokokken oder Meningokokken B – bei den Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) hat sich in letzter Zeit einiges getan. Aktualisiert hat die STIKO nun außerdem ihre Empfehlungen zu echten und falschen Kontraindikationen gegen Impfungen im Epidemiologischen Bulletin 4/2024.

Unser Tipp !

Sie finden das STIKO-Bulletin zu den Aktualisierungen der STIKO Empfehlungen und auch alle weiteren STIKO-Bulletins in unserem Download Bereich unter STIKO-Bulletins.

Mehr impfen, mehr screenen

Mehr impfen, mehr screenen

In der EU soll nach einem Vorschlag der Europäischen Kommission mehr gegen vermeidbare Krebsfälle getan werden. Dazu gehören Impfungen gegen HPV und Hepatitis-B-Viren sowie mehr Früherkennungsuntersuchungen. Die HPV-Impfquote soll bei Mädchen auf 90 Prozent steigen, dies ist ein neues Ziel der EU-Kommission. Für Jungen muss die angestrebte Impfrate noch festgelegt werden.