RSV-Schutz für Senioren jetzt auf Kassenkosten möglich
Aktuelle Forschungsergebnisse rund um SARS-CoV-2
Impf- und Testverordnung wird vier Jahre verlängert
Zahl der Atemwegsinfekte steigt
Sich selbst gegen Grippe impfen
Versorgungsmangel mit RSV-Antikörper Nirsevimab jetzt offiziell
KP.2-Version von Comirnaty auch für Europa
Neue Corona-Variante XEC im Anmarsch
Mpox-Impfstoff für Jugendliche zugelassen
RSV-Schutz für Babys jetzt auf Kassenkosten möglich
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Nirsevimab (Beyfortus®) seit Juni zur RSV-Prophylaxe für alle Säuglinge im ersten Lebensjahr. Nun ist auch die Finanzierung geklärt: Wie der GKV-Spitzenverband am 17.09. mitteilte, ist der Schutz für Babys künftig auf Kassenkosten möglich. Am 13. September wurde die entsprechende „Verordnung zum Anspruch auf Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe gegen Respiratorische Synzytial Viren (RSV-Prophylaxeverordnung)“ im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Sie ist am 14. September in Kraft getreten.
Die Verordnung ist trotz der STIKO-Empfehlung notwendig, weil Nirsevimab – anders als Impfungen – als Präventivleistung und Arzneimittel nicht zu den Regelleistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zählt.
RSV-Impfung schützt Senioren vor Krankenhausaufenthalten
Eine Impfung gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) schützt Senioren vor Krankenhausaufenthalten, zeigt eine Studie aus den USA. Dort wurde eine Impfempfehlung für Senioren bereits im Juni 2023 ausgesprochen, weshalb dort die Schutzwirkung der Impfung im vergangenen Winter untersucht werden konnte.
Auch in Deutschland könnten Senioren in diesem Herbst erstmals in größerem Umfang eine Impfung gegen RSV erhalten. Denn zum ersten Mal stehen nicht nur RSV-Impfstoffe zur Verfügung, sondern die Schutzimpfung wird für Senioren inzwischen auch von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen und von den Krankenkassen bezahlt. Laut STIKO sollten sich alle Personen ab 75 Jahren und Personen mit speziellen Grunderkrankungen ab 60 Jahren einmalig mit einem der beiden zugelassenen Proteinimpfstoffe impfen lassen. Verfügbar sollen Arexvy® von GSK und Abrysvo® von Pfizer sein.
USA: Erster Vogelgrippepatient ohne Tierkontakt
Bereits 14 Menschen haben sich in diesem Jahr in den Vereinigten Staaten mit dem Vogelgrippevirus H5 angesteckt. Der letzte Fall, über den die US-amerikanische Seuchenbehörde CDC (Centers of Disease Control and Prevention) am 6. September 2024 berichtet, gewinnt eine neue Brisanz, denn: Der Infizierte hatte keinen bekannten beruflichen Kontakt zu Tieren.