Schwere Verläufe bei Influenza-Infektionen sind oft von einer überschießenden Immunantwort begleitet. Eine Gruppe von Botenstoffen, die Typ-I-Interferone, spielt dabei eine Schlüsselrolle. Forschende des Paul-Ehrlich-Instituts untersuchten elf verschiedene Influenza-A-Virusstämme, darunter saisonale und hochpathogene Vogelgrippeviren (z. B. H5N1). Bestimmte Immunzellen, sogenannte myeloide dendritische Zellen und Makrophagen, reagierten vor allem auf hochpathogene Viren mit starker Interferon-Produktion. Die Ergebnisse helfen zu verstehen, warum manche Virusvarianten schwerere Erkrankungen verursachen als andere – ein wichtiger Schritt für Prävention und Impfstoffentwicklung.
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